Page 22 - terraristik Ausgabe 1/2014
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In diesem zweiten Becken, über die Plexiglasröhre zu erreichen, ist der Waldbereich.
einen niedrigen pH-Wert. Darum kann etwas Dolomitkalk bei-
gemischt werden, was gut für den Panzer der Krebse ist.
Walderde oder Erde aus dem Garten kann auch genutzt
werden. Nur muss man hier darauf achten, dass keine Schad-
stoffe enthalten sind. Problemlos einmischen kann man Pini-
enerde oder handelsüblichen Terrarien-Bodengrund. Aus öko-
logischen Gründen ist von Torf abzuraten. Auch Blumenerde
ist ungeeignet, da sie oft Dünger und auch Torf enthält.
In der Natur finden die Krebse Laub, Tannenzapfen und
Äste auf ihren Wegen. Diese Dinge können auch im Terrari-
um integriert werden. Laub ist nicht nur optisch schön, es
steht auf dem Speiseplan der kleinen Krabbler. Pflanzen sor-
gen für gutes Klima, erfreuen das Auge und bieten Verstecke
und Kletterspaß für die Krebse.
Das Klima ist nicht für jede Pflanze geeignet. Daneben
sind die Kruster selbst wahre Pflanzenkiller. Die grüne
Pracht wird beklettert, Blätter haben keine Chance gegen
die kraftvollen Scheren der Krebse. Dem anschließenden
kahlen Anblick kann nur vorgebeugt werden, indem Pflanzen
auf Vorrat gekauft und entsprechend oft ausgetauscht wer-
den. Aus dem Grund empfiehlt es sich, die Pflanzen mit Topf
einzusetzen. Zusätzliche Plastikpflanzen wirken der Trostlo-
sigkeit entgegen.
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