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Korallenriffaquaristik in dem genannten Zeitraum         leistete auch bei der Untersuchung der „Whitespot     Weichkoralle Dendro-
wesentlich verändert hat. Große Fortschritte in          Disease“, der „Weißpunkt-Krankheit“ große Hilfe.      nephthya sp. wächst
der Steinkorallenhaltung haben dazu geführt, dass        Weiterer Dank geht auf dem australischen Kontinent    an Riesenmuschel
die weitaus meisten Meeresaquarianer inzwischen          an Prof. Dr. John Lucas, der ebenfalls meine Arbeit   Tridacna gigas, Raja
andere Schwerpunkte setzen und in ihren Becken           unterstützte, sowie an das ACIAR, das Australian      Ampat, Indonesien.
heute regelrechte Miniatur-Korallenriffe entstehen       Centre for International Agricultural Research, das
lassen. Weichkorallen, bis Mitte der 90er-Jahre          mich mit wissenschaftlicher Fachliteratur versorgte
Hauptdarsteller im Riffaquarium, sind heute oft nur      und mir die Reproduktion der großartigen anatomi-
noch punktuell zu finden. Die Riesenmuscheln aber        schen Fotografien von Dr. John Norton gestattete,
haben dieser Zeit in der Meerwasseraquaristik nichts     die mit der finanziellen Unterstützung des ACIAR
von ihrer Beliebtheit eingebüßt, und ein Riffaquariu­ m
ohne sie scheint den meisten kaum vorstellbar – sie      erstellt worden waren. Ebenfalls Dank an Dr. Boris
gehören einfach dazu. Die Leidenschaft, mit der          Sirenko, der mir viele Informationen über seine
diese hübschen Mollusken im Aquarienhobby ge-            Rose-wateri-Entdeckung gab und auch Abbildungen
pflegt werden, hat zum Erfolg der ersten Auflage         zugänglich machte. Und, last, but not least, Dr.
dieses Buches beigetragen, und ich hoffe, dass die       Hilly Ann Roa-Quiaoit – beim Verfassen der ersten
vorliegende Neufassung den Liebhabern dieser faszi-      Auflage dieses Buches Studentin des UP MSI in Ma-
nierenden Tiere ebenso viel Freude machen wird und       nila, inzwischen Direktorin des McKeough Marine
darüber hinaus dabei helfen kann, manches Problem        Center/Kinaadman Research Center der Xavier Uni-
in ihrer Aquarienhaltung zu lösen. Vielleicht gelingt    versity in Cagayan de Oro City, Philippinen; sie hat
es außerdem sogar, die aquaristische Nachzucht in        dieses Buch durch ihr enormes Wissen über diese
geschlossenen Systemen in Gang zu bringen, damit         Tiergruppe bereichert und durch unseren fortwäh-
die Verfügbarkeit von Riesenmuscheln in Europa zu-       renden Kontakt und Erfahrungsaustausch über den
nimmt, denn das wäre sicherlich ein Fortschritt.         gesamten Zeitraum wesentlich mitgeprägt. Weiterer
                                                         Dank geht an meine Ehefrau Rosalinda, die seit fast
   Zahlreiche Personen haben – auf ganz unter-           drei Jahrzehnten meine Arbeit in vielfältiger Weise
schiedliche Weise – Anteil am Entstehen dieses           unterstützt. Ihr und unseren Kindern Melanie und
Buches. Bei der Vielzahl meiner Kontakte, die bei        Benny soll dieses Buch gewidmet sein.
den Vorarbeiten zu diesem Manuskript in mehreren
Ländern entstanden sind, ist es kaum möglich, sie           Daniel Knop
alle einzeln aufzuführen – ihnen allen danke ich auf        Sinsheim und Manila, Sommer 2008
diesem Wege ausdrücklich. Einige will ich aber den-
noch namentlich nennen, weil es dieses Buch in der
vorliegenden Form ohne ihre Unterstützung wohl
nicht geben würde. Prof. Dr. Edgardo Gomez vom
Marine Science Institute der University of the Philip-
pines in Manila (UP MSI) vermittelte mir schon für die
erste Auflage zahlreiche wichtige Kontakte und ließ
mir unverzichtbare Literatur zukommen. Dr. John
H. Norton vom Oonoonba Veterinary Laboratory in
Townsville, Australien, unterstützte meine Arbeit in
ganz bemerkenswerter Weise; er machte mir aus-
gezeichnetes Ausbildungsmaterial zugänglich und

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