Page 36 - Dähne Corporate Publishing - Leseprobe 50 Jahre Obi
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Die erarbeiteten Präsentationslö-
sungen werden fotografiert, und zu
jedem Regalraster wird ein Raster-
plan erstellt.
Im Hintergrund: Fertiger Stand-
ortplan (hier für den OBI-Markt in
Lübeck).
„So werden“, heißt es im Firmenmagazin „OBI-Forum“ im eingangszone, die Lage des Holzzuschnitts, die Anord-
Jahr 1987 in Nachbetrachtung der Eröffnung zweier Bau- nung des Sozialtrakts sowie die technischen Räume.
märkte und Gartenparadiese in Lübeck und Aßlar, „schon in
dieser frühen Planungsphase, die zusammen mit Franchise- Planung und Umsetzung neuer Märkte
Partner, Gebietsleiter und örtlichem Architekten erfolgt, die
betrieblichen Abläufe herausgestellt, um von vornherein Festgelegt wird auch die äußere Architektur wie die Über-
die Startposition im verschärften Wettbewerb zu verbes- sichtlichkeit sowie ein einprägsames Erscheinungsbild,
sern.“ Es gilt, angesichts der enormen Grundstücks- und „denn Attraktivität zieht Kunden an. Die Dominanz der
Baukosten, „vom Grundstück das Optimale herauszuholen“. Ladengröße soll nach außen hin dem Kunden vermittelt
werden“, so der Bericht weiter. Mit der Festlegung des Ein-
Bei der Planung werden alle zur Verfügung stehenden Mög- gangsbereichs fällt schon eine bedeutende Entscheidung
lichkeiten ausgeschöpft, um die größtmögliche Nutzflä- über den späteren Erfolg des Marktes, denn die Lage des
che für den Verkauf zu gewinnen. Die Generalplanung bein- Eingangs bestimmt den späteren Kundenverkehrsfluss.
haltet eine zweckmäßige Flächennutzung, die Zu- und Damit bietet sich bei der Entstehung eines neuen Mark-
Abfahrt mit Parkplätzen samt Eingangsbereich, eventu- tes die Möglichkeit, nach der optimalen Kundenverkehrs-
elle Freiverkaufsflächen, die Anlieferungs- und Waren- planung die Eingangszone entsprechend festzulegen.
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