Page 31 - Dähne Corporate Publishing - Leseprobe 50 Jahre Obi
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Wir können den Wind Nach Reisetagen, die nicht so gut verlaufen sind oder die nicht das
nicht ändern, gehalten haben, was man sich von ihnen versprochen hat, ist es ganz
aber die Segel anders gut, es einmal einen Tag etwas ruhiger angehen zu lassen. Das ist OBI
setzen.
beziehungsweise den Verantwortlichen jedoch nach den Ereignissen von
Aristoteles 1985 kaum möglich: Die Konkurrenz schläft nicht. Stillstand im Handel
heißt da schnell Rückschritt. Die Fachzeitschrift „diy“ schreibt 1985:
„Wohl kaum ein Baumarktunternehmen in der Bundesrepublik Deutsch-
land hat in den vergangenen 12 Monaten so viele neue Ideen unse-
rer Branche beschert wie das Franchise-Unternehmen OBI.“ 1984 eröff-
net in Bremen auf 4000 Quadratmeter Verkaufsfläche der erste „Aus-
baumarkt“ von OBI. Räumlich abgetrennt vom allgemeinen Verkaufs-
raum werden hier zum ersten Mal auf einer großen Fläche auch grobe
Baustoffe angeboten. Direkt neben dem Ausbaumarkt in Bremen errich-
tet man auch das erste Ausbauhaus. Konventionelles Bauen, so OBI
1984, sei kaum noch erschwinglich, weshalb der Trend in Richtung Sel-
bermacherhaus gehe. Konsequenterweise bietet der benachbarte Aus-
IN DIE EINGEWEIDE baumarkt dann ebenfalls gleich passende „Ausbaupakete“ an.
Auch das neue Angebot einer „Heizung für Selbermacher“ passt in
DES MARKTES dieses Konzept. Denn die Kunden von 1984 wollen energiesparend
heizen. Ihnen steht in jedem Markt, in dem eine Selbermacherhei-
zung angeboten wird, ein Heizungsbaumeister zur Seite, der mit den
Kunden auch eine seit Neuestem vorgeschriebene „Wärmebedarfs-
rechnung“ durchführt. Neu ist auch das OBI-Küchenstudio mit com-
putergestützter Planung sowie der Einsatz von Videos im Baumarkt.
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