Page 28 - Dähne Corporate Publishing - Leseprobe 50 Jahre Obi
P. 28
Festgelegt werden die für die einzelnen Werbemaßnahmen wie Anzei-
gen, Handzettel, Prospekte, Hinweisschilder etc. notwendigen Ausga-
ben vom Werbeausschuss. Dieser definiert auch eine bestimmte Anzahl
von Pflichtaktionen für alle OBI-Standorte – für das Jahr 1977 bei-
spielsweise fünf Aktionen. In der Regel beträgt der Werbeetat 2,5 Pro-
zent vom Umsatz, kann jedoch unter Umständen auf bis zu 5 Prozent
steigen. Der Themenbereich „Werbung“ soll sich im Laufe der Jahr-
zehnte noch zu einem ständigen Konfliktherd entwickeln, vor allem, seit-
dem die Systemzentrale verstärkt auf überregionale Werbemaßnah-
men sowie auf Radio- und Fernsehwerbung setzt. Da prallen die loka-
len Interessen so mancher Franchisenehmer auf die eher national aus-
gerichtete Markenpflege der Zentrale. Radio und TV ist doch ganz schön
teuer und ohne zuerst einstellige, später zweistellige Millionenbeträge
wird lediglich eine eher geringe nachhaltige Wirkung erreicht. OBI ist
damit der erste Baumarktbetreiber, der überregionale Radio- und Fern-
Bus- und Großflächenwerbung beim
Handball von OBI im Jahre 1986. sehwerbung betreibt – dazu in einem späteren Kapitel aber noch mehr.
106