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GARNELE, KREBS & CO.
Walnussblätter lieben die Kleinen. Die Jungtiere gehen auch an das Schneckofit.
Dadurch wird das Futter etwas fester und zerfällt etwas langsamer. fressenes Futter regelmäßig wieder zu entfernen. Deshalb
Um den Kalkbedarf zu decken, sollte man auf ein entsprechendes empfiehlt es sich, eine stabile Futterecke einzurichten, damit
Futter zurückgreifen, wie zum Beispiel Schneckofit oder Schne- man den Überblick behält über die Nahrungszufuhr. Diese kann
ckopro. Eine tägliche Fütterung sollte eingehalten werden, keine auch leicht durch Absaugen gereinigt werden.
Hungertage. Der verwendete Bodengrund setzt sich aus 60 % Sand und
Der Filter muss eine hohe Kapazität haben und gut eingelaufen 40 % Soil zusammen, die Wasserwerte sind wie folgt: Leitwert
sein. Es kann gut sechs Wochen dauern, bis die Wildfänge an bei 250 µS, KH 0, GH 5, pH 6,5-7, Temperatur 23-24 Grad. Das
künstliches Futter gehen. Man sollte darauf achten, nicht ge- in diesem Fall verwendete Osmosewasser wird mit „Bee Shrimp
Mineral GH+“ aufgesalzen. Das Wasser ist stark bewegt und somit
sauerstoffreich.
ZUCHT
Steckbrief Sind die adulten Tiere aufgepäppelt und die Wasserhygiene
stimmt – Wasserwechsel am Anfang 80 Prozent alle zwei Tage,
Deutscher Name: dies gilt auch und vor allem, wenn die Jungtiere gesichtet wer -
Marmorschnecke den – kann man hoffen, dass es mit dem Nachwuchs klappt. Damit
Wissenschaft licher Name: gewährleistet ist, dass man Männchen und auch Weibchen in der
Paludomus loricatus
Verbreitung: Indien (Assam und
Arunachal Pradesh) und Sri Lanka
Größe: 25-30 x 26 mm (H x B)
Lebenserwartung: keine gesicherten
Erkenntnisse, vermutlich mehrere Jahre
Wassertemperatur: 20 bis 28 °C
Härte: von weich bis mitt el
pH-Wert: 6-7,5
Aquariengröße: ab 20 Liter
Futt er: Futt ertablett en und -fl o cken,
Spirulina und Chorella sowie Maulbeer-,
Walnussblätt er und getrockneter Kürbis,
Garnelenpudding und Tonerde. Wasser-
pfl anzen schädigt sie nicht. Ein Haltungsbecken mit bewegtem Wasser und viel Sauerstoff , oben rechts
Aquarienabdeckung: nein gut zu sehen.
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