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ein. Das maulbrütende Weibchen zieht sich jetzt zurück und entlässt nach Besonders hoch ist
etwa drei Wochen ihre fertig entwickelten Jungfische. Ganz anders vollzieht die Arten- und Indi-
sich dagegen die Brutpflege bei nicht maulbrütenden Buntbarschen, unabhän- viduenzahl in den
gig davon, ob sich nur ein Tier oder beide Eltern um den Nachwuchs küm- flachen Felsbezirken,
mern. Nach dem Ablaichen wird das Gelege heftig verteidigt, später die frei in denen etliche Bunt-
umher schwimmenden Larven. Wenn man nicht gerade ein Riesenbecken zur barsche miteinander
Verfügung hat, beanspruchen die Eltern mit ihrem Larvenschwarm einen gro- konkurrieren (Flach-
ßen Teil des Aquariums. Andere Mitbewohner werden dabei zwangsläufig ab- wasser bei Nkhata
gedrängt. Dies ist ein wichtiger Grund, weshalb man solche Buntbarsche Bay).
möglichst in Artenbecken oder aber nur mit wenigen anderen Buntbarschen
vergesellschaften sollte.

Im Falle von Maulbrütern kann man dagegen viel eher mehrere Arten in
einem regelrechten Gesellschaftsaquarium pflegen. Sofern man Nachwuchs
aufziehen möchte, fängt man die tragenden Weibchen und überführt sie in
ein separates Aquarium, wo sie in Ruhe ihre Brut freisetzen können. Der
„Aquarienfrieden“ wird durch das Brutgeschäft einzelner Fische nicht dauer-
haft gestört, das Miteinander der verschiedenen Arten bleibt also erhalten.
Eine solche Aquariengemeinschaft lässt sich über Jahre pflegen.

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