Page 48 - terraristik Ausgabe 2/2013
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TERRARISTIK
Afrikanische und erde. Für Arten aus trockenen Biotopen ist eine
asiatische Arten von Mischung aus Lehmerde, Sand und Blumenerde
Vogelspinnen besit-
zen keine Brennhaa- geeignet. Eine Wasserschale vervollständigt die
re auf dem Hinter-
leib. Deshalb reagie- Basis-Einrichtung des Terrariums.
ren manche Arten Die meisten Arten benötigen Strukturen, mit
sehr schnell mit deren Hilfe sie ihren Unterschlupf bauen. Baum-
Drohen. Werden sie
weiter gereizt, zei- bewohnende Vogelspinnen arbeiten Rindenstü-
gen sich sogar Gift- cke oder Aststücke hochkant in das Terrarium
tröpfchen an den
Kieferklauen. Peli- gestellt in ihre gesponnenen Röhrenteppiche mit
nobius muticus aus
Kenia und Tansania.
Ein Terrarium für ein
Weibchen von Nhan- 30 Zentimetern bei einer Grundfläche von 20 x ein. Bodenbewohnende Arten nehmen angebote-
du coloratovillosus
aus Brasilien. Flache 20 Zentimetern. nen Unterschlupf in Form eines halbrunden Kork-
Rindenstücke die- Als Bodengrund verwendet man für Arten aus rindenstückes an oder verarbeiten Pflanzen zu
nen als Hauptaufent-
haltsort der Spinne. feuchteren Lebensräumen Laubwalderde und Torf- einem Sichtschutz.
Eine biotopgetreue Gestaltung und Bepflan-
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mit 175 Gramm Gewicht die größte und schwerste dokumen- - - master-Blume, T. fluminensis, lässt sich einfach
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ist nicht wählerisch, was ihre Beutetiere angeht:
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