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TITELTHEMA
Krebs und Garnele.
Foto: Chris Lukhaup
Bei Vergesellschaftungen müssen die Haltungsansprüche aller
Tierarten miteinander abgestimmt werden. Neben der Überprü-
fung der Verträglichkeit hinsichtlich der Wasserwerte gilt es zu
berücksichtigen, dass Krebse vorrangig ein großzügig bemessenes
Bodenareal benötigten. Zusätzlich muss beachtet werden, dass die
Fische genug Schwimmraum mit vielen verschiedenen Versteck-
möglichkeiten brauchen. Dies lässt sich in entsprechend großen
Becken durch eine Einrichtung mit Strukturelementen wie Steinen
und Wurzeln sowie einer durchdachten Bepflanzung gewährleisten.
KRABBEN
Auch viele Krabbenarten können gemeinsam mit Fischen wie
Guppys und flinken Salmlern gepflegt werden, auf stark boden-
orientierte Arten sollte man aber verzichten. Gerade Süßwas-
serkrabben leben überwiegend im Wasser und können sich dort
den Lebensraum gut mit Fischen teilen. Ein ausreichend großes
Aquarium mit abgesenktem Wasserstand ist hier das geeignete
Haltungsbecken.
Manche Krebse lassen sich durch Fische nicht aus der Ruhe Um auch der ausgewachsenen Krabbe genug Platz zu bie-
bringen. Foto: M. Güsgen ten, betragen die Kantenmaße für Potamonautes lirrangensis,
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