Page 26 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 04/2017
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TITELTHEMA
Der Brillant-Ancistrus (L 107/L 184) gehört
zu den attraktivsten Antennenwelsen, be-
nötigt aber spezielle Wasserwerte.
Foto: I. Seidel
Nachwuchs im Unterhaus
Nachwuchs im Unterhaus
Die Antennenwelse der Gattung Ancistrus sind leicht zu halten und zu züchten
Unter den bodenlebenden Harnischwelsen sind die Antennen-
welse der Gattung Ancistrus wohl die mit Abstand am weitesten
verbreiteten. In ihrer Heimat Südamerika lassen sie sich in nahezu
jedem Flusssystem entdecken, oftmals gibt es sogar mehrere ver-
schiedene Arten an einer Fangstelle – aber auch in der Aquaristik
findet man Ancistrus bei vielen Aquarianern zu Hause.
HALTUNG
Was macht diese Tiere denn nun so erfolgreich? Da ist natürlich
zum einen die Größe. Viele Antennenwelse werden nicht größer
als 15 Zentimeter und sind somit in den typischen Aquarienkom-
binationen zu pflegen. Des Weiteren ist die Ernährung dieser
Aufwuchsfresser im Aquarium recht einfach zu bewerkstelligen.
Man sieht sie oftmals beim Abweiden von Grünalgenbelägen im
Aquarium, was man aber nicht als einzige Nahrungsquelle ein
Kopfprofi l eines jungen Männchens mit den deutlichen planen sollte. Der Zoofachhandel bietet inzwischen eine breite
Palette an sogenannten Welstabs mit überwiegend pflanzlichen
Tentakeln. Foto: A. Tanke
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