Page 78 - Gartenteich Ausgabe 02/2019 - Zeit fürs Hobby
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Utsuri
Nummer 5:
Shiro-Utsuri
Eigentlich ist der Shiro Utsuri ein Showa, dem die rote
Farbe fehlt. Er darf also nur Schwarz und Weiß als Körper-
farben zeigen, wobei das Weiß auf der schwarzen Grund-
farbe liegt und deswegen der Kopf immer mehr oder
weniger große schwarze Zeichnungsmuster
aufweist. Das Gegenstück zum Sanke ist
der Shiro Bekko, bei dem der Kopf weiß
ist, der aber wegen seiner deutlich
schwächeren Farbwirkung
weniger beliebt ist.
Schwer zu
erkennen ist,
dass es sich um einen
Doitsu Shiro Utsuri handelt.
Auf schwarzem Grund zeigt der Shiro Utsuri Foto: B. Teichfischer
(oben) große weiße Flecken.
Foto: M. Kammerer
Karashigoi
Nummer 6: Karashigoi
Etwas überraschend steht
an sechster Stelle bereits der
Karashigoi, der zu den Kawa-
rimono gehört. Das bedeutet
‚Sonderlinge‘ und hier wird
alles eingeordnet, was nicht in
die anderen Gruppen passt.
Grundsätzlich handelt es sich
um einfarbige, nicht metalli-
sche Koi, die wegen ihres guten
Die Doitsu Karashigoi Wachstums und der hellen,
können ein kräftiges Gelb kräftigen Farben in den letzten
zeigen. Jahren beliebter geworden sind.
Foto: M. Kammerer Fast immer sind sie in verschie-
denen Abstufungen von Gelb
anzutreffen. Nicht selten zeigen
sie auch das Doitsu-Muster.
78 Garten & Teich
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