Page 32 - Caridina Ausgabe 4/2019
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garnele, kreBs & co.


































        Links:            Hier leben C. cf. babaulti „Zebra“ und C. cf. babaulti
        Der Dschungel am  „Green“ neben Süßwassernadeln (Microphis deocata)  wasserwerte
        zweiten Tag unse-  und Spitzkopfguramis (Ctenops nobilis).        pH: 7,05             NO : 0,14 mg/l
                                                                                                 3
        rer Expedi�on.                                                    TDS: 98 ppm          NO : 0,03 mg/l
                                                                                                 2
                          tag 3:                                          GH: 4-5              Wassertemperatur um
        Rechts:                                                           KH: 1-2              11.43 Uhr: 23,0 °C
        Der kleine Bach   sankosh-Fluss
        in den Bergen an  An diesem Tag entfernten wir uns über 40 km von
        Tag 4.            unserem Camp, um die Indische Weißrückengarnele  Caridina sp. „White Back“ lassen sich einfach halten
                          näher zu untersuchen, eine bisher unbestimmte Ca-  und vermehren, wenn das Aquarium groß genug und
                          ridina-Art. Ihre Grundfarbe ist meist braun bis orange  gut gefiltert ist. Auch diese Zwerggarnele vermehrt
                          mit auffallendem hellem Rückenstrich, es gibt aber  sich in Süßwasser. Hier fanden wir Zwergwelse (Hara
                          auch wenige blaue und schwarze Exemplare. Unter  jerdoni) und Großmaulwelse (Chaca chaca), eine
                          den ca. 500 Garnelen, die wir hier fangen konnten,  Grundel der Gattung Glossogobius, Kugelfische (Leio-
                          waren nur ungefähr 20 Stück so interessant gefärbt.  don cutcutia und Carinotetraodon travancoricus), Aale
                            Wir erreichten unseren Fangort um 11 Uhr morgens.  (Monopteros cuchia), Barben (Oreichthys cosuatis und
        40 km vom Camp    Die Sonne brannte auf uns nieder. Hier war das Wasser  Pethia canius) und Blaubarsche neben Honigguramis
        entfernt entdeck-
        ten wir die soge-  wegen verrottender Pflanzen nicht klar. Die Wasserhy-  (Trichogaster chuna), Großarmgarnelen (M. peguensis)
        nannte Indische   azinthen bilden dichte Bestände. Die Leitpflanzen hier  und Schnecken der Art B. costula.
        Weißrückengar-    sind neben den Schwimmpflanzen Vallisneria und Ca-
        nele.             bomba. Der Gewässergrund ist schlammig.        tag 4:
                                                                         Berge
                                                                         Heute ging es in die Berge. Wir hielten nahe einem
                                                                         kleinen Bach, wo wir neben schwarzen Krabben auch
                                                                         eine Macrobrachium-Art fanden. Hier gibt es im Was-
                                                                         ser keine Pflanzen, nur den dichten Uferbewuchs. Um
                                                                         15.15 Uhr betrug die Wassertemperatur frische 12 °C.
                                                                         Die Schmerlen Schistura inglisi waren hier die einzigen
                                                                         Fische.

                                                                          wasserwerte
                                                                          pH: 7,31             GH: 5-6
                                                                          TDS: 118 ppm         KH: 1-2


                                                                                          Text & Foto�: Abhi�ek Mallick



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