Page 34 - Caridina Ausgabe 4/2019
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Drei-Band-Retroedi�on von Ebi Miwaku.
nach Deutschland zu bringen, entschloss
sich der Berliner zu seinem Projekt „Ebi
Miwaku“. Er hat einen Instagram-Account
angelegt, mit dem er internati onal, aber
bevorzugt im asiati schen und speziell im
japanischen Raum unterwegs ist. Hier hat
er verschiedenste Kontakte geknüpft , sich
mit vielen Züchtern unterhalten und „ge-
networked“. „All die erhaltenen Informa-
ti onen und Zuchtstandards habe ich mit
meinen Ideen und Zuchti dealen verknüpft
und „Ebi Miwaku“ begründet.“
Ebi Miwaku stehe dabei „für das, was
ICH möchte und nicht das, was andere
verlangen.“ Er wollte sich ein wenig japa-
Ebi ist japanisch für Garnele und Mi- nische Züchterkultur in die Becken bringen
waku steht für Faszinati on, also Garne- und diese mit seinen Zuchti dealen verbin-
lenfaszinati on. „Seit ich mich mit Garne- den. Daher lautet sein Motto: „Asianstyle
len beschäft ige – und das ist jetzt schon made in Germany“. Weil er diesen Stil sehr
mehr als ein Jahrzehnt – bin ich fasziniert intensiv in allen seinen Zuchtbecken ver-
von Garnelen aus Asien, insbesondere aus folgt, „ist daraus meine eigene Zuchtlinie
Japan“, erklärt Sascha. Ihn interessiert die hervorgegangen.“
japanische Kultur ebenso wie das bunte Sascha versucht, damit seine Garnelen-
Nachtleben, die japanische Natur, die Sa- welt zu bereichern, und er sieht, dass dies
kura (Kirschblüte), die Geschichte – und auch anderen gefällt: Schließlich verzeich-
eben japanische Garnelen. „Auf mich üben net er mittlerweile auf seinem Instagram-
asiati sche Zuchtlinien und vor allem solche Account über 1000 Follower. „Die erfreuen
aus Japan einen besonderen Reiz aus.“ sich an meiner Arbeit und meinen Erfolgen
Weil es recht schwierig und bisweilen genauso, wie ich mich über deren Erfolge
sehr kostspielig ist, gute asiati sche Stämme freue!“ Er pflegt selber „Black Bees“ und
Seine Leidenscha� sind
japanische Garnelen.
Das Banner von Saschas Projekt.
„Red Bees“ überall.
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