Page 10 - Aquaristik Ausgabe 5/2024
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FoRum
Zum großen Treffen lud der Lüneburger VDA-Präsident Jens Crueger wurden Welse aus Afrika, Asien und Südamerika,
Aquarien- und Terrarienverein im Mai verdiente Mitglieder durch Ralf Rick- eine Schlangensuche in Costa Rica, Sach-
zum Bundeskongress des VDA (Verband born, Vorsitzender des VDA-Ehrungs- kunde, Prachtschmerlen, Piranhas, Lur-
Deutscher Vereine für Aquarien- und aus schusses, ausgezeichnet. che und Salamander sowie Urzeitkrebse.
Terrarienkunde gegr. 1911) nach Aden- Hochkarätige Vorträge gab es von „Der Bundeskongress in Lüneburg war
dorf. Schon zum dritten Mal richteten Ingo Seidel, Ole Dost, Oliver Witte, Hans- bunt und spannend. Aquaristik und Ter-
die Niedersachsen in Adendorf das große Georg Evers, Dr. Wolfgang Staeck, Jens raristik präsentierten sich von ihrer bes-
Treffen aus. Nach der Eröffnung durch Crueger und Florian Lahrmann über ten Seite“, lobte der Präsident den Bun-
deskongress.
„Miteinander und vonei-
nander lernen, sich aus-
tauschen über die Biolo-
gie, Haltung und Zucht
der Vivarientiere, darum
geht es in der Hauptsa-
che in unserem schönen
Hobby – und um ein gro-
ßes Wiedersehen mit
langjährigen Freunden
natürlich!“ Er freue sich
schon jetzt sehr auf den
Bundeskongress 2025 in
Oberfranken.
blaupause für 1.000 Fische und Lebensräume
Die Naturschutzorganisation Shoal hat mit dem „Blueprint 1,000 Fishes“ eine ehrgeizige neue Initiative ins Leben gerufen, um bis
2035 Schutzmaßnahmen für 1.000 der am stärksten bedrohten Süßwasserfischarten der Erde zu mobilisieren. Diese „Blaupause“
könne mit den richtigen Investitionen und der richtigen Intensität an Unterstützung Süßwasserfische und andere vernachlässigte
Süßwasserarten auf eine neue, höhere Ebene der
Aufmerksamkeit für den Schutz heben. Es sei nicht
nur ein Plan für 1.000 Fische, sondern für Hunderte
von kritischen Süßwasserlebensräumen, die für Tau-
sende von anderen Arten und menschlichen Gemein-
schaften lebenswichtig sind, die für ihr tägliches
Leben auf diese Fische und das Süßwasser in ihren
Lebensräumen angewiesen sind. „Dieser Plan kann
auch zeigen, dass wir durch Zusammenarbeit in re-
lativ kurzer Zeit einen globalen Wandel erreichen
können“, meint Mike Baltzer, geschäftsführender
Direktor von Shoal.
Die Kosten der einzelnen Maßnahmen seien im
Vergleich zu den Ausgaben bekannter Pläne zur Er-
holung einzelner, charismatischer Arten oft äußerst
gering. Shoal lädt alle zum Mitmachen ein, die etwas
bewirken wollen. www.daehne-aquaristik.de/aq-5-24
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