Page 56 - Aquaristik Ausgabe 3/2024
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Mä nnchen besitzen einen
schlankeren Kö rperbau.
langsam Geschlechtsunterschiede ausbil- Leitungswasser gefüllt, das bei uns recht die Fische gut zu sehen und versteckten
deten. Die etwas größeren Weibchen wa- hart ist und eine elektrische Leitfähigkeit sich selten.
ren unschwer bereits an der Körperfülle von ca. 850 µS/cm aufwies. So lag der Eine Nachzucht dieser Fische lässt sich
gut zu erkennen. Die schlankeren Männ- pH-Wert aufgrund der Härte auch im selbst im Gesellschaftsaquarium ganz ein-
chen bildeten eine je nach Sichtwinkel leicht alkalischen Bereich. Die Beckenin- fach erzielen, zum Beispiel durch die fol-
mehr oder weniger deutlich erkennbare sassen wurden meist mit gefrosteten Roten gende Vorgehensweise: Man füllt eine
Genitalpapille aus. Mückenlarven, Salinenkrebsen, Daphnien kleine Schüssel mit Glasmurmeln und
oder auch Flockenfutter und Futterta- stülpt einen Tontopf umgekehrt darüber,
nachzucht einfach bletten gefüttert. Synodontis wissen sich aus dem man eine kleine Ecke herausge-
Das Aquarium besaß eine Wassertempe- ganz gut auch gegen gierige Becken- brochen hat, sodass eine Höhle entsteht,
ratur von etwa 23,5 bis 25 °C und war mit mitinsassen durchzusetzen. Ständig waren in die die Tiere hineinschwimmen können.
Die Unterseite Mä nnchen sind am schlankeren
eines Weibchens. Kö rperbau und der Genitalpapille
zu erkennen.
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