Page 11 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 02/2016
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FORUM 11
Scaper News Messen
Scaping in Hamburg Hamburger Vivaristik Tage
9.-10. April
Im Rahmen der Hamburger Vivaristik Tage (9.-10. April) findet erstmals der „Eu- www.hamburger-vivaristik-tage.de
ropean Nano Aquascaping Competition”-Wettbewerb (ENAC 2016) statt. Kurz
zusammengefasst, treten hier rund 30 Teilnehmer mit einem Nano-Aquarium aqua EXPO Tage, Dortmund
gegenei nander an. Es kann entweder das zur Ver- 1.-3. Oktober
fügung gestellte „Shrimp Set 30L“ von AquaEl oder www.aqua-expo-tage.de
ein eigenes Aquarium ähnlicher Größe verwendet
werden. Die Teilnehmer bringen ihre fertig einge- Aquaristikreich, Nürnberg
richteten Aquarien mit und stellen diese für die 28.-30. Oktober
Bewertung aus. Die Jury (Aram Schneider, Bernd www.aquaristikreich.de
Terletzki, Christian Witt und Jurijs Jutjajevs) bewertet
die Scapes am Samstagvormittag. Dem Sieger winkt Fisch & Reptil, Sindelfingen
eine Prämie von 500 €. 2.-4. Dezember
www.enac-hamburg.de www.fisch-reptil.de
Tierquäler am Werk Jetzt sind es vier
Eine optische Untersuchung am Haus der Die Hechtbuntbarsche der Gattung Crenicichla sind bei den Freunden mittelgro-
Ghost-Pianoschnecke (Filopaludina mar- ßer südamerikanischer Buntbarsche durchaus beliebt, denn sie sind oft farbig und
tensi) ergab, dass die Oberfläche aus- fallen durch ihre hechtartige Körperform auf. Zwei neue Arten bereichern nun den
schließlich kalkig ist. Im Bereich der Mün- Bestand. Crenicichla tuca und C. tapii Piálek, Dragová, Casciotta, Almirón & Říčan,
dung findet man aber die Reste der obers- 2015 stammen aus Argentinien aus den Gewässern oberhalb der Iguazú-Wasserfälle.
ten Schicht, die farblich stark different ist. Die bis knapp 20 cm lang werdenden C. tuca fallen durch ihre wulstigen Lippen auf.
Zur weiteren Untersuchung wurde das C. tapii bleibt etwas kleiner. Damit kommen in diesem Bereich vier Crenicichla-Arten
Haus in ein Glas mit Essigessenz eingelegt. sympatrisch vor.
Sofort reagierte die Oberfläche, was bei
Schneckenhäusern, bei denen die oberste
Schicht vollständig vorhanden ist, niemals
der Fall ist. Somit ist deutlich geworden,
dass die Gehäuse der Ghost-Pianoschnecke
mechanisch bearbeitet werden, damit nur
noch der weißliche Kalk zu sehen ist.
Foto: C. Weinberger
Farbenprächtiges Männchen von Crenicichla tuca, am Fangort fotografiert. Foto: L. Pialek
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