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Einleitung

Aulonocara steveni     Rund 40 Jahre sind vergangen, seit Anfang der 1960er-Jahre die ersten
                    Malawiseebuntbarsche (damals noch Njassaseebuntbarsche genannt) für die
                    Aquaristik importiert worden sind. Lange Jahre, in denen Aquarianer viel ge-
                    lernt haben über die Haltung und Zucht dieser ungewöhnlich farbenprächti-
                    gen Süßwasserfische. Verbreitungsgebiete, taxonomische Details, Lebenswei-
                    sen und Ernährungsgewohnheiten zahlreicher Arten sind zum Teil akribisch
                    untersucht worden. Ganz zu schweigen von der schier unübersehbaren Fülle
                    neu entdeckter Arten und Farbvarianten.

                       Man könnte annehmen, dass es mittlerweile zum guten Allgemeinwissen
                    zählt, wie man Mbunas und andere Malawiseebuntbarsche erfolgreich pflegt
                    und nachzüchtet. Leider trifft dies so nicht zu. Einerseits gibt es (natürlich)
                    immer wieder Anfänger, die mühsam versuchen, sich durch Literaturstudium

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