Page 8 - Dähne Corporate Publishing - Leseprobe Gardena
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Vorwort













                                                                 Als Journalist habe ich gelernt, dass ich einen schnellen, aber
                                                                 doch recht sicheren ersten Eindruck über die innere Befindlichkeit
                                                                 eines Unternehmens erhalte, wenn ich mich mit den „normalen“
                                                                 Mitarbeitern unterhalte, einen etwas intensiveren Kontakt mit ihnen
                                                                 suche oder während der Wartezeit auf meinen Gesprächspartner
                                                                 die Reaktionen vorbei eilender Angestellter auf mich beobachte.
                                                                    In den vergangenen 14 Monaten war ich viele Male bei Garde-
                                                                 na in Ulm zu Interviews, Recherchearbeiten, Hintergrundgesprä-
                                                                 chen und zu Koordinierungstätigkeiten – viele Möglichkeiten also,
                                                                 Fallstudien zu betreiben. Anfangs noch misstrauisch, ob ich denn
                                                                 meinen ersten positiven Eindrücken wirklich trauen konnte, freute
                                                                 ich mich später immer darauf, schon bereits an der Pforte stets
                                                                 freundlich und persönlich willkommen geheißen und weitergelei-
                                                                 tet zu werden. Wenn ich im Atrium auf meinen Kontakt wartete,
                                                                 so ging kein Gardena-Mitarbeiter an mir vorbei, ohne mich direkt
                                                                 anzusehen und mich – meistens mit einem süddeutschen „Grüß
                                                                 Gott“ – zu begrüßen. Und natürlich wurde ich beim Mittagessen
                                                                 im Betriebsrestaurant schon als „Fremder“ erkannt, aber nie als
                                                                 solcher behandelt.
                                                                    Wenn das der Geist ist, der Gardena prägt, dann muss man
                                                                 sich um den Gartenspezialisten aus Ulm keine Sorgen machen.
                                                                 Die Aufgeschlossenheit spürte ich auch in den Gesprächen, die ich
                                                                 mit Gardena-Verantwortlichen führte. Offen, frei und (selbst-)kritisch
                                                                 tauschte man sich mit mir aus. Nicht über alles konnte ich dann
                                                                 schreiben, aber wichtig als Hintergrundwissen war vieles allemal.
                                                                    Gardena hat sich in den vergangenen 50 Jahren von einem
                                                                 – heute würde man sagen – Startup zu einem global agierenden
                                                                 Spieler entwickelt.






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