Page 67 - aquaristik Ausgabe 6/2019 - Zeit fürs Hobby
P. 67
ßig auszulichten, da sonst die Population Auch wenn das Balzen
überquillt. Dann leidet offenbar die Lebens- lange von vorne statt-
qualität der Fische, sodass sie von Genera- B a siswissen findet, kopuliert wird
tion zu Generation kleiner werden oder ein von hinten.
Teil sogar stirbt. Was die Fortpflanzungsrate Metallkärpfling
angeht, werfen begattete Weibchen nach (Girardinus metallicus ‘Schwarz-
Literaturangaben alle 23 bis 25 Tage zwi- bauch‘, G. metallicus ‘Gelbbauch‘)
schen 10 und 40 Junge, doch sollen große
Weibchen gar an die 100 Jungtiere gebären Kuba
können. Diese sind etwa neun Millimeter
Männchen etwa 4 cm
lang und fressen sofort frisch geschlüpft e
Weibchen etwa 6 cm
Artemia-Nauplien, sodass ihre Aufzucht in
der Regel leicht gelingt. 20 24-28 °C
30
10
akt der FortpFlanzung pH-Wert 7,2-8,0, 6-15 °KH,
Die Männchen der „Schwarzbäuche“ verfol- 8-20 °dGH
gen die Weibchen nicht immer nur einzeln,
ab 60 cm Kantenlänge
sondern oft zu mehreren. Dabei nehmen sie,
den Kopf nach oben gerichtet, eine schräge
Entkapselte Artemia-Eier,
Schwimmhaltung von 45 bis 70 Grad oder
Nauplien, Grindalwürm-
sogar noch mehr ein. Jedes Männchen ver-
chen, Wasserflöhe, Cyclops
sucht, möglichst nahe an das Hinterteil des
67
67