Page 41 - terraristik Ausgabe 4/2014
P. 41
Mexikanische Hochkulturen
vergöttern die gefiederte
Schlange unter Namen wie
Quetzalcoatl oder Kukulkan.
kerung“. Es beschrieb eine für die da-
malige Zeit beachtliche Anzahl von
Schildkröten, Echsen, Krokodilen, Schlan-
gen, Fröschen und Lurchen.
Abenteuerlich klingen für uns die
Konstruktionsbeschreibungen der ers-
ten Terrarien: Sie basierten auf Öfen,
die täglich befeuert werden mussten.
In Deutschland stellten anfangs die
heimischen Amphibien und Halsband-
eidechsen den Großteil der Terrarien-
tiere dar. Diese unterliegen heute über-
wiegend dem Haltungsverbot. Importe
kosteten bis 1940 noch ganze Monats-
löhne.
Etwa 1960 begann der Massenim-
port – zunächst von Landschildkröten,
die bis vor wenigen Jahren noch als
das beliebteste Terrarientier galten.
Danach fanden Dornschwanzagamen,
Chamäleons und Eidechsen aus Süd-
europa den Weg in die deutschen Ter-
Drachen, hier vor einem Tempel der Insel Cheung
Chau vor Hongkong, spielen in der chinesischen
Kultur seit jeher eine besondere Rolle.
TER2014-04_Inhalt_Buch.indb 41 20.10.2014 13:42:20