Page 56 - terraristik Ausgabe 3/2014
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Q TERRARISTIK
Einige Alttiere dul- stäubt. Übersprüht man die Einrichtung täglich, so ein paar Minuten in den Gefrierschrank, kann man
den Jungtiere im können die Jungtiere ausreichend Wasser aufneh- die durch die Kälte übergangsweise bewegungslo-
Terrarium, andere
stellen ihnen nach men. Bei guter Fütterung, Beleuchtung mit UV- sen Futtertiere gut portionieren und auf die Terra-
und fressen sie. Anteil und Bedingungen wie bei den Elterntieren rien verteilen.
wachsen die Geckos schnell und sind bereits mit Auf manchen Bildern sind an den Geckos kleine
zehn bis zwölf Monaten geschlechtsreif. rote Punkte erkennbar. Dies sind parasitäre Blut-
Da die Weibchen alle vier bis fünf Wochen Eier milben. Diese treten sowohl bei Importen als auch
legen können, kann ein Paar pro Jahr etwa 20 im Handel auf. Einzelne Milben schädigen die Ge-
Jungtiere hervorbringen. Dafür muss aber insbe- ckos nicht, sind aber unschön. Auf eine Chemie-
sondere das Weibchen gut gefüttert und mit aus- keule zur Bekämpfung sollte schon aus Eigeninte-
reichend Kalk versorgt werden. resse und dem Wohle der weiteren Terrarienbe-
wohner wie Springschwänze oder Asseln verzichtet
Fütterung und Parasiten werden. Der Einsatz von Raubmilben (3K\WRVHLXOXV
SHUVLPLOLV), die von einem Anbieter auch als „Dut-
Neben den bei der Aufzucht erwähnten Futter- chys“ bezeichnet werden, kann hilfreich sein. Die-
tieren nehmen erwachsene Geckos Stubenfliegen, se fressen nach und nach die Blutmilben an den
Ofenfischchen und kleine Asseln. Im Sommer kann Geckos und im Terrarium. Q
man mit einem Kescher auf der Wiese Insekten
fangen (Wiesenplankton) und diese verfüttern.
Bitte daran denken, dass einige Insektenarten un- Infoqu n
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ter Naturschutz stehen und natürlich auszusortie-
Erwachsenes oliv-
grünes Weibchen. ren sind! Gibt man den Kescher gut verschlossen
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