Page 11 - diy Fachmagazin Ausgabe 09/2022

Sagaflor Titel

haltigen Betrieb zu unterstützen. laut Decker nur rund 400 Euro Informieren und sensibilisieren
„Die Möglichkeiten um CO zu Unterschied zum „normalen“ war vor allem das Motto: Zu­
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vermeiden sind vielfältig: Schon Strom. Zusätzlich wird das Gar­ nächst wurde in einer Führung
der Kauf von zertifiziertem Öko­ tencenter über eine 4­kW­Pho­ durch den Partnerbetrieb Gärt­
Strom macht einen Unterschied. tovoltaikanlage versorgt, in den nerei Löwer die Umsetzung in
Aber auch beispielsweise die kommenden Jahren soll diese der Praxis demonstriert. Regen­
Bereitstellung von Job­Rädern noch aufgerüstet werden. Aktu­ wasserspeicher, Hackschnit­
verbessert die Öko­Bilanz – die ell scheitert das Upgrade noch zelanlage, Photovoltaik, Recy­
Mitarbeiter und ihre Anreise sind an Lieferproblemen. Die Bewäs­ clingtöpfe, Mehrwegtrays und
schließlich auch Teil des Be­ serung des Gartencenters inklu­ Regionalität sind nur einige der
triebs“, erklärt der Klimaprofi. sive Produktion erfolgt prinzipiell Maßnahmen, die Inhaber Martin
Einige Punkte, wie etwa die Um­ im Kreislaufsystem und soweit Löwer für das eigene Nachhaltig­
stellung auf LED­Beleuchtung,
würden bereits vielerorts umge­
setzt – aber nicht alle Maßnah­
men seien überall auch immer
sofort sinnvoll umsetzbar. „Da
muss man dann mit dem Betrei­
ber gemeinsam die bestmögli­
che Lösung finden, genau dafür
wurde das Angebot ja auch ge­
schaffen. Es ist natürlich immer
einfacher, wenn der Unternehmer
auch Lust darauf hat und dahin­
tersteht.“
Einer dieser Betreiber ist Mar­
kus Decker mit seinem „grün
erleben“­Markt bei Achern. 2020
hat Decker sein Gartencenter
Decker CO ­zertifizieren lassen.
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„Für mich ist es selbstverständ­ möglich aus einem 1,5 Millio­ keitsengagement unternommen Die Bewässerung der Produktion
lich, dass wir mit der Natur ar­ nen Liter fassenden Regenwas­ hat. Die Theorie dahinter gab es läuft bei Markus Decker komplett
im Kreislaufsystem.
beiten.“ Die erste Hackschnit­ sertank – durch die trockenen am Anschluss in Rodgau in Form
zelanlage hat er 2006 in Betrieb Sommermonate ist dieser aktu­ von sieben Vorträgen. Als erstes
genommen, die zweite Anlage ell jedoch komplett leer. „Wir ver­ Thema standen dabei Mehrweg­
folgte 2014. Was zunächst aus suchen nicht nur CO zu sparen, konzepte auf der Tagesordnung.
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ökologischen Gründen erfolgte, wir wollen ernsthaft nachhaltig „Wir müssen schnellsten davon
rechnet sich in der aktuellen werden“, argumentiert Decker weg“, so der Sagaflor­Abteilungs­
Energiekrise. „Gärtner, die mit sein Engagement. Dazu gehö­ leiter von Einkauf­Pflanze, Uwe
Öl heizen, haben dieses Jahr ren für ihn auch beide Geschäfts­
da keine Chance“, ist sich De­ bereiche: Sowohl die 9.380 m² „Für mich ist es selbstverständlich,
cker gerade bei der Produktion Zierpflanzen­ und Gemüsepro­ dass wir mit der Natur arbeiten.”
von Weihnachtssternen sicher. duktion als auch der 8.340 m² Markus Decker
Allein die Hackschnitzel sparen große Markt mit Baumschule.
rund 832 Tonnen Treibhaus­ Weil aber noch nicht alle
gase jährlich, bei rund 980 kW Partner so viel zur Einsparung
Leistung pro Anlage. Weitere 80 von Treibhausgasen beitragen, Reiher, direkt zu Beginn seines
Tonnen CO spart Decker durch hat die Sagaflor ihren Nachhal­ Vortrags. Das Ziel müssten 100
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Öko­Strom, finanziell sind das tigkeitstag ins Leben gerufen. bis 150 Nutzungen pro Tray sein

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