Page 15 - diy Fachmagazin Ausgabe 01/2022
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stellerverbandes HHG aktiv. Er
                                                               zeigte anhand des Farbsortiments
                                                               auf, welche Potenziale auch aus
                                                               einer gemeinsamen Wachstums­
                                                               kooperation entstehen können.
                                                               Denn der Markt wird auch außer­
                                                               halb von Pandemie und Liefereng­
                                                               pässen schwierig: Kleinere Wohn­
                                                               einheiten, offene Architektur mit
                                                               wenig Wänden, lange Umzugs­
                                                               und Renovierungszyklen – das
        Plaudern in Wohnzimmeratmosphäre: Branchenexperte Klaus Peter Teipel   alles lässt Farbe, traditionell im­
        und Dr. Peter Wüst.
                                                               mer eines der stärksten Sorti­
        den Profilierungssortimenten ist   Ein flammendes Plädoyer für   mente im Baumarktportfolio, nicht
        um 30 Prozent gewachsen. Neben   eine intensive Zusammenarbeit   unbedingt wachsen. Also müsse
        den digitalen Tools dieses Konzept   von Handel und Industrie hielt zum   es um Trading­Up gehen, so Stech­
        spielen, so Dulle, die Mitarbeiter   Abschluss des offiziellen Pro­  mann, doch dies funktioniere nur
        eine große Rolle, die „vor den Vor­  gramms Peter Stechmann. Der   mit dem endgültigen Abbau von
        hang geholt“ werden und beispiels­  Vorsitzende der Geschäftsführung   „Lagerdenken“ und echter, ge­
        weise in den Social­Media­Kanälen   von Alpina ist seit kurzem auch   meinsamer Arbeit von Industrie
        sichtbar sind.              im 3er­Vorstandsteam des Her­  und Handel.        n


          Premiere mit einem Online-Wine-Tasting

          Im Rahmen des eBHB 2021 lud der Verband am ersten Kongresstag zu einem unterhaltsamen und
          informativen Online­Wine­Tasting – und das für einen guten Zweck: Pro Teilnehmer wurden in Koope­
          ration mit der Weinmanufaktur Dagernova zehn Euro an den Verein „Ahr ­ A Wineregion needs help
          for rebuilding“ gespendet. Dieser unterstützt das von der Flutkatastrophe im Sommer 2021 betroffe­
          nen Gebiet beim Wiederaufbau. Der BHB verdoppelte die Spendensumme und rundete sie auf 1.000
          Euro auf. Auch die diy­Redaktion war dabei und verkostete vor den Bildschirmen die zwei vorgestell­
          ten Rebensäfte (s. Bild).
            Der Hauptgeschäftsführer Dr. Peter Wüst hatte bei der Veranstaltung waschechte Weinexperten
          zu Gast: Die Sommelière Karin Hardt, eine Expertin für die Ahr­Region, brachte den Zuschauern einen
          Früh­ sowie einen Spät­Burgunder näher und berichtete von ihren Erlebnissen während der Hochwas­
          serkatastrophe. „Wir öffneten an dem Abend die Tür und uns kam eine riesige Welle Wasser entge­
          gen“, erinnerte sie sich an die prägenden Ereignisse.                           Na denn Prost:
                                                                                          Auch die diy-Redaktion nahm aktiv
            Auch der Sänger und Comedian Bernd Stelter war dabei. Er beschäftigt sich     an der Weinverkostung teil.
          als zertifizierter Junior­Sommelier ebenfalls insbesondere mit Weinen der Ahr­
          Region. Gemeinsam mit dem Autor und Weinjournalist Carsten Henn bewertete
          er die edlen Tropfen. So ermittelten die beiden bei dem 2019er Spätburgunder
          „J“ einen Geruch nach Kirsche und roten Beeren. Der Wein sei im Abgang nicht
          zu süß und besitze eine schöne Tiefe, sagte Henn. Der 2018er Frühburgunder
          hingegen sei geschmeidiger, weicher, mit einer deutlichen Vanillenote.
            Zugeschaltet wurde auch Andreas Back, Leiter Qualitätsmanagement und
          Umwelt bei Hornbach und Hobby­Winzer. Er besitzt einen Weinberg in der Pfalz.
          An dem Abend berichtete er, wie Hornbach die hochwassergeschädigten Regi­
          onen unterstützte und was Klimaveränderungen für Baumärkte sowie für Winzer
          bedeuteten.



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