Page 8 - diy Fachmagazin Ausgabe 5/2021
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Immobilienpreise
Börsenwerte von 16 deutschen DIY-Unternehmen
steigen weiter
Unternehmen 06.04.2021 08.03.2021 Veränderung %-Veränderung 22.02.2001 %-Veränderung
zum 22.02.2001
In mehr als 94 Prozent aller deut-
A.S. Creation Tapeten AG 24,40 20,30 4,10 20,20 11,75 107,66
schen Landkreise und kreisfreien
Alba/Interseroh 70,00 70,25 -0,25 -0,36 12,50 460,00
Städte wurden Wohnimmobilien
Baywa AG (F) 40,20 36,20 4,00 11,05 7,00 474,29
teurer. Im Durchschnitt über alle
Beiersdorf AG 89,48 85,08 4,40 5,17 38,94 129,79
Regionen lag das Plus bei Eigen-
Brilliant AG (F) 44,00 44,00 0,00 0,00 79,70 -44,79
tumswohnungen im Bestand ge-
Brüder Mannesmann AG 1,71 1,55 0,16 10,32 3,20 -46,56
Einhell Germany Vz 123,25 120,75 2,50 2,07 7,80 1480,13 genüber 2019 inflationsbereinigt
Henkel KGaA 85,80 77,70 8,10 10,42 23,00 273,04 bei 9,6 Prozent – und war damit
Hornbach-Baumarkt AG 36,45 34,73 1,73 4,97 12,20 198,77 noch höher als im Vorjahr. Dies
Jungheinrich AG 40,93 36,98 3,95 10,68 10,50 289,81 sind Ergebnisse der Studie „Post-
Leifheit AG 45,43 43,50 1,93 4,43 17,98 152,64 bank Wohnatlas 2021“.
Metro AG 5,13 4,99 0,14 2,79 13,09 -60,81 Deutschlands teuerstes
Mühl AG Produkte und Service 0,38 0,38 0,00 0,00 14,10 -97,30 Pflaster ist nach wie vor Mün-
Saint Gobain Oberland 540,00 540,00 0,00 0,00 150,00 260,00 chen. Der Preis für Eigentums-
Villeroy & Boch AG 16,10 15,20 0,90 5,92 12,10 33,06 wohnungen stieg um weitere
Westag & Getalit AG (F) 28,30 28,80 -0,50 -1,74 10,50 169,52 6,1 Prozent gegenüber dem
diy-Index: Alle aufgeführte Vorjahr und lag 2020 bei durch-
Branchenwerte 1191,56 1160,41 31,15 2,68 424,36 180,79
Alle Angaben sind Tagesschlusskurse (Xetra; FSE-Werte = F) in € und erfolgen ohne Gewähr. schnittlich 8.613 Euro. Zweit-
teuerste Großstadt ist Frankfurt
Idealo: Kein Onlineboom bei Garten- und DIY-Produkten am Main, hier werden im Schnitt
6.050 Euro pro Quadratmeter fäl-
Laut einer Studie der Plattform Prozent) der Teilnehmer gaben an, stationären Einzelhandel einkau- lig. Hamburg rangiert im Ranking
Idealo zu Onlineshopping-Ge- dass sie auf Grund der schlechten fen werden wie in Vor-Corona-Zei- der sogenannten Big Seven, der
wohnheiten der Deutschen sehen Verfügbarkeit einen Anstieg des ten. Knapp die Hälfte (46 Prozent) sieben größten deutschen Metro-
sich Versanddienstleister und Lo- Preisniveaus beobachten konn- geht davon aus, dass durch eine polen, beim Quadratmeterpreis
gistikunternehmen einem noch ten. Gleichzeitig entschieden sich verminderte Kaufkraft allgemein mit 5.569 Euro auf Platz drei vor
nie dagewesenen Auftragsauf- 37 Prozent schneller für einen Kauf weniger konsumiert werden wird. Berlin mit Wohnungspreisen von
kommen gegenüber und Liefer- als vor Corona. Neben Funktionalität ist für im Schnitt 4.973 Euro pro Quad-
engpässe bei besonders begehr- 87 Prozent derjenigen, die mehr als 60 Prozent der Befrag- ratmeter.
ten Artikeln sind keine Seltenheit während der ersten Pandemie- ten Nachhaltigkeit als Faktor Im Vergleich der Big Seven
mehr. Und das, obwohl Kunden in Welle vermehrt online gekauft ha- bei der Auswahl eines Produk- stiegen die Preise in Hamburg
nur vier von sechzehn Branchen ben, wollen das auch in Zukunft tes wichtig oder zumindest eher und Düsseldorf prozentual am
mehr online kaufen als im Jahr fortsetzen. 76 Prozent schätzen wichtig. Bei fünf Prozent der Be- stärksten. In beiden Städten
zuvor. Im Bereich Heimwerken die größere Auswahl, 71 Prozent fragten spielt das Thema Nach- lag das Plus bei mehr als neun
und Garten gaben 12 Prozent der geben an, online mit dem Einkauf haltigkeit bei der Wahl ihrer Pro- Prozent. In den anderen Metro-
Befragten an, mehr im Internet be- schneller fertig zu sein als im La- dukte keine Rolle. 69 Prozent polen hat sich der Kaufpreisan-
stellt zu haben. 72 Prozent sagten, den und 67 Prozent sind der Mei- wünschen sich, dass Unterneh- stieg verlangsamt. Vor allem in
es sei gleich viel gewesen und 16 nung, sich online besser über die men stärker aufklären, unter wel- Frankfurt und Berlin scheint der
Prozent antworteten, sie hätten Produkte informieren zu können. chen Bedingungen ihre Produkte Höhenflug zumindest gebremst.
weniger in dieser Sparte investiert. 45 Prozent der Befragten sind der hergestellt werden. 65 Prozent se- So waren die Preise in Deutsch-
Insgesamt kauften laut Studiener- Meinung, dass es nach der Pande- hen nicht nur die Unternehmen in lands Bankenmetropole 2019
gebnissen 38 Prozent der Befrag- mie rein stationäre Händler ohne der Verantwortung, wenn es um noch um rund elf Prozent und in
ten Corona-bedingt mehr Waren Onlineangebot nicht mehr geben eine Reduktion der Umweltbelas- der Hauptstadt um knapp zehn
im Internet. Die Auswirkungen wird. Gleichzeitig denken 42 Pro- tungen geht, es sollten auch Kon- Prozent in die Höhe geschos-
sind auch in der Preisgestaltung zent, dass Konsumenten nach der sumenten weniger oder zumin- sen - 2020 waren es 5,9 und
spürbar. Mehr als die Hälfte (51 Pandemie wieder genauso viel im dest bewusster konsumieren. 6,7 Prozent.
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