Page 21 - Caridina Ausgabe 03/2024
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Mikroskopaufnahme des
                dritten Maxiliipeden einer
                Caridina papuana.
                                                                                     Beine und Scheren
                                                                                     Pereiopoden  nennt  man  die  Beine,  die
                                                                                     sich am hinteren Teil des Cephalothorax
                                                                                     befinden. Sie bestehen aus zwei basalen
                                                                                     Abschnitten (Coxa und Basis), die mit dem
                                                                                     Cephalothorax verbunden sind, und fünf
                                                                                     distalen  Abschnitten  (Ischium,  Merus,
                                                                                     Carpus,  Propodus  und  Dactylus).  In  der
           Foto: Neli Martín






              Die Kieferfüße oder Maxillen (die erste
           wird als Maxillula und die zweite als Maxilla
           bezeichnet) sind Strukturen, die der Wei-
           terreichung der Nahrung zum Unterkiefer
           hin dienen, der zum Kauen verwendet wird,
           und zur Reinigung der Kiemen.
              Drei Maxillipeden auf jeder Seite des
           Cephalothorax dienen dazu, die Nahrung   Der birnenförmige
           zu den Maxillen vorzuschieben. Der dritte   Endopod am ersten
           Maxilliped ist ein sehr wichtiges Anhängsel   Schwimmbein einer
           zur Unterscheidung der Arten der Gattun-  Neocaridina, Mikro-
           gen Atyaephyra und Palaemon.             skopaufnahme.


                                                                            Die Funktion des Rostrums, hier bei einer Macrobra-
                                                                                 chium-Art aus Westafrika, ist noch unbekannt.






























                                                                                                                        Foto: Oliver Mengedoht











                      3/2024                                                                                         21



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