Page 30 - Caridina Ausgabe 2/2018
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GARNELE, KREBS & CO.
Die Caridina-Art aus dem Bach in Kimboza.
Schnecke Lanistes. An dieser Stelle entdeckten wir außerdem
zwei Fischarten, einen kleinen Wels aus der Gattung Amphilius
sowie eine Ohrenfischart (Kneria uluguru).
Einige von den gefangenen Garnelen trugen gut sichtbare gro-
ße Eier. Es handelt sich bei dieser Garnele also um eine Art mit
dem spezialisierten Fortpflanzungstyp, sodass eine Vermehrung
im Aquarium gut gelingt. Ich habe ein Weibchen mit Eiern zu-
hause in ein kleines Extrabecken gesetzt, wo auch unkompliziert
die Jungen entlassen wurden. Es dürfte sich um eine Art aus der
Gattung Caridina handeln.
Für eine Wildgarnele recht hübsch ist der Körper mit einer
zarten braunen Fleckenzeichnung versehen. Auch die an die aqua-
ristisch gut bekannte südamerikanische Apfelschnecke erinnernde
Schneckenart ist ausgesprochen schön mit einem das Gehäuse
zierenden feinen Streifenmuster in verschiedenen Brauntönen
sowie einem sehr schön rötlich-grau marmorierten Fuß.
Die Schnecken haben sich mittlerweile auch bei mir vermehrt.
Tina Benneker hatte sie als Erstes nachgezogen und beobachtet,
dass die Weichtiere ihre Eier im Kies vergraben.
TEXT & FOTOS: FLORIAN LAHRMANN
Die Schnecken
erinnern an unsere
Der Bach in Kimboza. Apfelschnecken.
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