Page 17 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 05/2017
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Links ohne BU, da rechts erläutert.
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                                                                                                      Schwertträger können
                                                                                                      in gut strukturierten Aqua-
                                                                                                      rien mit anderen Lebend-
                                                                                                      gebärenden Zahnkarpfen
                                                                                                      und Buntbarschen aus
                                                                                                      Mittelamerika zusammen
                                                                                                      gepflegt werden.
























                wird nur ein dominantes Männchen die
                schönsten Farben zeigen und versuchen,
                sich mit allen Weibchen im Aquarium zu
                paaren, während unterlegene Männchen
                verdrängt  werden.  Regelmäßiger  Nach-
                wuchs bei Schwertträgern ist garantiert.
                Die Fischbrut benötigt dichten Pflanzen-
                wuchs, um sich vor hungrigen Fischen in
                Sicherheit zu bringen.

                EINE FRAGE DES WASSERS
                In Mexiko und in den angrenzenden Län-
                dern  Mittelamerikas  bewohnen  sie  ver-
                schiedene Fließgewässer, welche oft hart
                und alkalisch sind. Auch im Aquarium sollte
                der pH-Wert zwischen 7 und 8,5 liegen, die
                Karbonat-  ebenso  wie  die  Gesamthärte
                zwischen 5 und 15 °C und die Temperatur
                eher kühl zwischen 18 und 24 °C.
                  Des Weiteren sollte das Wasser nicht zu
                stark mit Nitrat und Phosphat belastet sein,
                da die Tiere sonst schnell Unwohlsein an-
                zeigen und beginnen, die Flossen „zu klem-
                men”. Ein wöchentlicher Teilwasserwechsel
                (30 bis 50 Prozent) schafft bessere Bedin-
                gungen.                                Oben: Meist gibt es im Aquarium nur ein dominantes Männchen, welches alle Weib-
                                                       chen für sich beansprucht.
                              Text: Benjamin Hamann
                                 Fotos: Fenja Hardel   Unten: Der Gold-Marmorschwertträger ist eine von unzähligen Hochzuchtvarianten,
                                                       die es in vielen plakativen Farben und Mustern gibt.
                                                                                                                  Foto: E. Richter

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       AQ2017-05_Inhalt_Buch_NEU.indb   17                                                                           02.08.2017   09:27:06
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