Page 15 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 02/2017
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IMPORT
Indische Fleckenbarbe
(Pethia gelius)
Während einige Vertreter der Gattung Pethia, wie bei-
spielsweise die Pracht-, die Odessa- und die Purpur -
kopfbarbe, als überaus beliebte Aquarienfische über-
all auf der Welt gezüchtet werden, gibt es in dieser
Gattung auch wenig bekannte Arten, die aber durch-
aus interessant sein können. Eine solche ist die In -
dische Fleckenbarbe (Pethia gelius), die aqua-global
nun mal wieder aus Indien importierte. Diese in
Prachtfärbung golden leuchtende Art erreicht nur
etwa 40 bis 45 Millimeter und ist aufgrund ihres fried-
lichen Wesens ein empfehlenswerter Aquarienfisch.
Querstreifen-Stachelwels
(Batasio fluviatilis)
Es ist schon einige Jahre her, dass dieser ungewöhn-
liche Vertreter der Familie Stachelwelse erstmalig
importiert wurde. Damals wurde er noch als Batasio
tigrinus gehandelt. Nun gelang ein neuerlicher Import
der Art aus Thailand. Der Querstreifen-Stachelwels
bewohnt dort und auf der Malaiischen Halbinsel vor
allem die Oberläufe klarer Fließgewässer. Diese nur
etwa acht bis neun Zentimeter großen Welse sind
recht friedlich und gesellschaftsfähig und man sollte
Tricolor-Mickey-Mouse- sie am besten in einer kleinen Gruppe pflegen. Die
Tiere lassen sich gut bei 18 bis 25 °C halten und wur-
Schwertträger (Xiphophorus den sogar bereits nachgezüchtet.
helleri var. „Tricolor Mickey
Mouse“)
Bei Platys und Schwertträgern findet man ständig
neue Zuchtformen im Zoofachhandel. Besonders die
mehrfarbigen Varianten wie „Koi“ erfreuen sich großer
Beliebtheit. Eine noch wenig verbreitete Form ist „Tri-
color Mickey Mouse“, die einen rotweißen Körper und
einen schwarzen Schwanzwurzelfleck in stilisierter Form
der beliebten Comicfigur besitzt. Die Variabilität ist
recht groß und man findet unter den aus Südostasien
importierten Fischen von fast weißen bis fast roten
Tieren sämtliche Übergänge, während der Schwanz-
wurzelfleck recht einheitlich ist.
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