Page 64 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 06/2016
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PRAXIS















































            Zuchtformen von   und Zeichnung des Individuums (vom altgriechischen   tes Paar bildet oder zwei Kerle Rangordnungskämpfe


            Aquarienfischen   Wort „chroma“ für Farbe).                      bestreiten. Denn sowohl Paarungsverhalten als auch
            haben nicht selten   Sekundäre Geschlechtsunterschiede können nicht   Territorialverhalten kann sich als Aggressionsverhalten

            Schleierflossen bei   verallgemeinert angegeben werden. In der Süßwas-  darstellen, auch wenn es jeweils anders motiviert ist.

            beiden Geschlech-

            tern.             seraquaristik wird nur ein kleiner Bruchteil der mehr
                              als 30.000 bekannten Fischarten gepflegt. Sekundäre   NICHT EINFACH ZU BESTIMMEN

                              Geschlechtsmerkmale gibt es bei vielen Fischarten, bei   Es gibt eine Reihe von Fischarten, bei denen der Aqua -
                              einigen Gruppen aber kaum. Hier hilft nur aufmerksa-  rianer keine äußeren Geschlechtsmerkmale feststel-


                              mes Beobachten des Verhaltens. Es ist allerdings auch   len kann. Viele Grundeln, Plattschmerlen, Algenfresser
                              oft schwierig zu unterscheiden, ob sich da ein trau-  oder Saugbarben haben keine äußeren Geschlechts-












            Beim Schlangen-

            kopffisch Channa

            gachua ist der
            Va ter das brutpfle-

            gende Elternteil;
            das Weibchen sieht
            trotzdem vollkom-
            men gleich aus.



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       AQ2016-06_Inhalt_Buch.indb   64                                                                               14.10.2016   10:40:01
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