Page 26 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 01/2016
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TITELTHEMA
4 6
Männchen
5
Weibchen
4 Apistogramma panduro 6 Apistogramma rositae
Männchen dieser bereits 1996 erstmals importierten Ende 2002 gelangte diese Art erstmals bei uns in den
Zwergbuntbarsche sehen auf den ersten Blick wie A. Handel (Handelsnamen A. sp. „Harlekin“ und „High-
nijsseni aus. Ausgewachsen zeigen sie aber meist ei- fin Panduro“). Beide Geschlechter zeigen weit auf die
nen auf die Schwanzflosse übergreifenden, großen, oft Dorsale übergreifende Rückenflecken, ein vor allem bei
dreieckigen Schwanzwurzelfleck und leicht verlänger- den Weibchen verbreitertes Wangenband und einen
te vordere Rückenflossenmembranen. Brutpflegende horizontal vergrößerten Schwanzwurzelfleck. Männ-
Weibchen sind ungewöhnlich variabel gefärbt. chen haben verlängerte vordere Dorsalmem branen,
eine abgerundete, nicht gemusterte Schwanzflosse und
5 Apistogramma baenschi verlängerte Bauchflossen. Neben überwiegend hellblau
Wegen der kontrastreichen Färbung der Weibchen gefärbten Exemplaren gibt es Männchen mit blauer
und der ungewöhnlich vergrößerten Rückenflosse der hinterer und kräftig orangegelber vorderer Körperhälfte
Männchen ist Apistogramma baenschi ein besonders oder orangegelbem Kopf.
attraktiver und empfehlenswerter Aquarienfisch. Die
2002 erstmals importierte Art (Handelsname Apisto-
gramma sp. „Inka“) wird als Nachzucht häufig ange- 4 Imponierendes Männchen von Apistogramma
boten. panduro. 5 Männchen von Apistogramma baen-
schi mit den extrem verlängerten Dorsalmem-
Ein wichtiger Unterschied zum ansonsten ähnli- branen. 6 Männchen von Apistogramma rositae
chen Apistogramma nijsseni sind ihre extrem stark mit den auffälligen Rückenflecken. Die Weib-
verlängerten vorderen Dorsalmembranen. Auch bei chen, hier von A. rositae, sind schwieriger von-
brutpflegenden Weibchen sind die hinteren fünf Quer- einander zu unterscheiden.
bänder besonders stark pigmentiert.
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