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Vorwort und Danksagung zur 1. Auflage

   Kaum jemand kann sich der Faszination Koi ent-           nach anderen, effektiven Lösungen. Oft werden
ziehen, und daher begeistern sich immer mehr Men-           auch grundsätzliche Fehler gemacht, wie beispiels-
schen für diese schönen Fische. Irgendwo sieht man          weise:
sie zum ersten Mal, vielleicht bei Freunden, bei            •	 Überbesatz,
einem Koihändler oder auch in einer öffentlichen            •	 Überfütterung,
Gartenanlage. Durch ihre Farbenpracht und ihr oft           •	 Einsetzen neuer Fische ohne vorherige Quaran-
sehr zutrauliches Verhalten ziehen die Koi sofort die
Aufmerksamkeit auf sich, zahme Koi lassen sich                 täne,
sogar aus der Hand füttern und streicheln. Sie              •	 Verwendung zu kleiner und deshalb ungenü-
wachsen dem Pfleger ans Herz, was den möglichen
Verlust oft sehr schmerzhaft macht.                            gend arbeitender Filter,
                                                            •	 Ungünstige Strömungsverhältnisse im Teich,
   Bei überstürztem Einkauf, geringen oder keinen           •	 Ungeeignete Überwinterung.
Kenntnissen in der Fischhaltung und schlechter Un-
terbringung ohne Gewährleistung geeigneter Was-
serqualität ist aber ein Verlust oft nicht abzu-
wenden.

   Deshalb sei jedem, der mit dem Gedanken an die
Anschaffung von Koi spielt, dringend empfohlen, sich
vor dem Erwerb eingehend mit der zukünftigen Ma-
terie zu befassen. Das geschieht am besten durch das
Studium guter Fachliteratur und den Besuch erfahrener
Koibesitzer. Eine äußerst wertvolle Hilfe ist der Beitritt
in einen Koiverein, der vielfältige Hilfeleistung durch
Vermitteln von Adressen und durch Erfahrungsaus-
tausch der Mitglieder untereinander geben kann.

   Koiteiche im deutschsprachigen Raum sind selten
älter als 15 Jahre, oft sogar wesentlich jünger. Des-
halb sind die Erfahrungen der Koiteichbesitzer noch
relativ jung, und die Zeit des Experimentierens ist
für viele noch lange nicht abgeschlossen. Erfolge
und Misserfolge wechseln miteinander ab. Das be-
trifft vor allem das unmittelbare Lebensmilieu der
Koi, das Wasser. Man stellt fest, dass oft sogar gut
durchdachte Details, wie Filter, nicht so arbeiten,
wie man sich das vorgestellt hat, und sucht deshalb
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