Page 8 - Dähne Corporate Publishing |pet Sonderbeilage 30 Jahre Fressnapf
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Plattform teuer wird: Von 20 bis 30 Millionen pro talagentur unter dem Dach von IBM, zusammen.
Jahr ist die Rede. Andererseits bleibt Fressnapf Eine wichtige Aufgabe soll auch der Ausbau digi
auch gar nichts anderes übrig, als auf Offensive taler Tools für Mitarbeiter und Kunden sein. Ein
zu schalten, nachdem die Fachhandelskette bei Beispiel ist der digitale Mitarbeiterassistent MIA,
den im Onlinehandel erwirtschafteten Umsätzen der sowohl auf mobilen Endgeräten im Geschäft
gegenüber Wettbewerber Zooplus bald schon als auch im Backoffice genutzt werden kann.
hoffnungslos in Rückstand geraten ist. Mit einer
App, die den Kunden voraussichtlich Anfang Plattformökonomie im Aufwind
2021 angeboten werden soll, will Fressnapf ein
erstes Ausrufezeichen setzen. „Daten sind das Handelsexperten sehen den Ansatz von Fressnapf
neue Gold“, erklärte Torsten Toeller und sucht grundsätzlich positiv. Der EHIOnlineExperte Lars
sich externe Partner, mit denen die Fress Hofacker etwa sagte in einem Interview: „Es geht
napfChallenge in trockene Tücher gebracht wer darum, möglichst maßgeschneiderte Lösungen
den soll. Da ist zum Beispiel die Firma QSC in für die Probleme der Kunden zu bieten. Da können
Köln, die im Frühjahr letzten Jahres mit der Migra die großen Generalisten wie Amazon bislang noch
tion der SAPSysteme und weiterer ITLösungen nicht mithalten.“ Und Fressnapf ist mit seinem An
von Fressnapf in die Cloud beauftragt wurde. Zum satz nicht alleine: Auch andere Unternehmen wie
Aufbau einer digitalen Plattform arbeitet die Kre etwa Real oder die Parfümeriekette Douglas arbei
felder Handelskette mit IBM iX, der globalen Digi ten ebenfalls an der Schaffung von Plattformen. n
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