Page 61 - terraristik Ausgabe 2/2013
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4 „Foggy“, der Vernebler von
JBL, ist sehr beliebt, beson
ders die Jungschnecken ba-
den förmlich in dem Nebel.
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5 Das ist noch ein Jungtier.
6 Die Einrichtung auf einen
Blick: Kokoshumus, Kalk,
Wasser und Sand bilden
den Bodengrund.
7 Das Terrarium muss gut
abgesichert werden, sonst
nehmen die Schnecken
Reißaus.
Natürlich ist das Terrarium mit einer Glasplatte gegen ihre Bahnen, um sich dann an ihren Schlafplatz zu begeben,
Ausbruch gesichert, der Randspalt ermöglicht aber den Luft- an dem sie bis Einbruch der Nacht bleiben. Wer also erwar-
austausch. An einer Glaswand wurden Thermometer und Hy- tet, dass er tagsüber immer etwas zu beobachten hat, wird
grometer angebracht, damit ich die Werte täglich überprü- enttäuscht.
fen kann. Auf eine Bepflanzung habe ich verzichtet, diese Zwischendurch nehmen meine Jungs die Schnecken auf
würde wohl recht schnell abgefressen werden. Manche die Hand. Schön ist es, wie die Tierchen über die Hände glei-
Achatschnecken-Besitzer bepflanzen das Terrarium mit Efeu ten und neugierig überprüfen, wo sie da sind. Wichtig ist da-
oder Gräsern, da diese wohl nicht auf der Nahrungsliste der rauf zu achten, dass sie nicht aus der Höhe herabfallen: Ei-
Schnecken stehen.
Das Übergangsdomizil war bezogen, die Schnecken fühl-
ten sich wohl und fraßen gut. Mit dem Kot hatte ich Glück,
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Quellen/Literatur
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denn die Ausscheidungen meiner Schnecken klebten immer Qu el le n/L it er at ur
an der Scheibe, so war die Reinigung einfach. Nichtsdesto-
trotz sollte man den Bodengrund monatlich erneuern. Kot
auf der Dekoration oder dem Substrat muss täglich entfernt
werden.
Zu erwähnen sei noch, dass Achatina reticulata in der
Nacht und Dämmerung aktiv sind. Morgens, sobald das
Licht angeschaltet wird, ziehen sie noch eine Stunde lang
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