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                                    3EditorialKein Stillstand im GartenEin turbulentes Jahr mit gemischten Signalen neigt sich dem Ende zu %u2013 es war ein weiteres Jahr in der Poly-Krise. Langanhaltende hohe Inflationsraten, volatile Energiepreise, wachsender Fachkr%u00e4ftemangel, hohe Rohstoffpreise, der Klimawandel, wechselnde Wetterextreme im Fr%u00fchjahr, die stagnierende Gesamtwirtschaftslage und nicht zuletzt die angespannte politische Lage haben den Unternehmen in Deutschland vieles abverlangt.Doch einige dieser Probleme boten bereits Lichtblicke f%u00fcr das Jahr 2025. Obwohl die Inflation noch %u00fcber dem angestrebten Wert der EZB liegt, hat sich die Teuerungsrate stabilisiert. Deutschland hat verst%u00e4rkt in erneuerbare Energien investiert, um die Energiekosten auf Dauer einzupendeln. F%u00fcr 2025 zeigen die Prognosen f%u00fcr die wirtschaftliche Entwicklung nach dem R%u00fcckgang im laufenden Jahr schon wieder leicht nach oben. Die Verbraucher jedoch haben sich davon zun%u00e4chst recht unbeeindruckt gezeigt, der Reallohnverlust der letzten Jahre scheint zu gro%u00df, die Zeiten zu ungewiss. Und doch, entgegen aller Wetterkapriolen, wider den Sturm %u2013 langfristig gesehen geht es dem Garten gut. Denn, wie sich schon %u00fcber die Pandemie-Jahre gezeigt hat: Das heimische Gr%u00fcn ist ein R%u00fcckzugsort f%u00fcr die Deutschen. Ein Ort zum Kraft-Tanken, den man sich auch in schlechten Zeiten nicht nehmen lassen und erhalten m%u00f6chte. Selbst im Hartwarensegment, das nach Corona mit der hohen Marks%u00e4ttigung durch den Cocooning-Trend zu k%u00e4mpfen hatte, zeichnet sich wieder ein leichter Aufschwung ab.Und auch dem Klimawandel %u2013 so zerst%u00f6rerisch er in seinen tats%u00e4chlichen Auswirkungen auch ist %u2013 vermag man (fast schon) etwas Positives abzugewinnen. Die Verbraucher haben ein Bewusstsein f%u00fcr Nachhaltigkeit entwickelt, das stetig weiterw%u00e4chst. Das %u00fcbt zwar Druck aus, kann %u00fcber kluge Sortimentsanpassungen aber auch Chance f%u00fcr den Handel sein. Denn letzten Endes haben die Endkunden ihr %u201egr%u00fcnes Gewissen%u201c entdeckt %u2013 und mit nichts kann diese Branche besser umgehen als mit Gr%u00fcn.Herzlichst IhrLukas GanglLukas GanglTel. 0 72 43/575-203 %u2022 l.gangl@daehne.de Foto: D%u00e4hne Verlag, Gangl
                                






