Page 37 - Caridina Ausgabe 01/2024
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Bereits die Jungschnecken besitzen die
markante Blaufärbung des Fußes.
ben einen auf der Oberseite eher durch-
gängig orangefarbenen Fuß mit dunklen
Sprenkeln. Auch fehlt ihnen der orange-
farbene Gehäusering. Das Gehäuse ist bei
beiden Arten eher rundlich, mit bauchigen
Windungen, rechtsgewunden und dunkel-
braun bis rotbraun.
Um die Verwirrung perfekt zu machen,
gibt es von der „Blue Berry“ Exemplare, bei
denen der ausgeprägte orangefarbene Ge-
häusering ebenfalls fehlt oder schwächer
ausgeprägt ist und die wesentlich kleinere
und mehr orangefarbene Flecken auf der
Oberseite ihres dunkelblauen Fußes und
Kopfes aufweisen. Zudem kann die Lauf-
fläche des Fußes unterschiedlich stark
gesprenkelt sein.
Woran liegt das? In jedem Flusssystem
zeigt die Notopala sp. eine etwas andere
Musterung – es handelt sich hier um ver-
schiedene Standortvarianten. Genetisch
gehören diese Varianten jedoch alle zur
selben Art. Wir kennen das Phänomen
beispielsweise von Cherax boesemani aus
Papua – hier gibt es unter anderem blaue
und rote Vertreter, die jedoch genetisch
nicht unterschiedlich genug sind, als dass
So sahen die ersten importierten
„Blue Berrys“ aus.
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