Page 15 - Caridina Ausgabe 2/2022
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Cherax „Green Hornet“

                      Cherax sp. „Green Hornet“ aus Papua wurde
                      noch nicht bis zur Art bestimmt. Er ist hin-
                      sichtlich  der  Wasserwerte  nicht  besonders
                      anspruchsvoll. Wassertemperaturen von ca.
                      20 bis 24 °C und sauberes, sauerstoffreiches
                      Wasser sind Pflicht. In der Natur fressen adul-
                      te Cherax sp. „Green Hornet“ fast ausschließ-
                      lich pflanzliche Kost: Algen, Detritus und Laub.
                      Die Weibchen decken ihren erhöhten Eiweiß-
                      bedarf über Würmer und Insektenlarven. He-
                      ranwachsende Exemplare brauchen ebenfalls
                      einen gewissen Anteil tierischer Kost.







                                                                                       „Red Eye“ Albino


                                                                                       Die „Red Eye“-Albinogarnele aus Indien
                                                                                       gilt als albinotische Spielart der Zebra-
                                                                                       garnele Caridina cf. babaulti „Stripes“.
                                                                                       Die Garnelen gehören zum teilweise
                                                                                       spezialisierten  Fortpflanzungstypus.
                                                                                       Ihre im Wasser schwebenden Larven
                                                                                       entwickeln  sich  im  Süßwasser.  Die
                                                                                       „Indian Albino“, wie sie auch genannt
                                                                                       wird,  braucht  es  etwas  wärmer  und
                                                                                       verträgt  weiches  bis  hartes  Wasser
                                                                                       im Aquarium.







                      Septaria porcellana –
                      Porzellanschnecke


                      Die Aufwuchsfresserin Septaria porcellana gilt als nicht
                      ganz einfach einzugewöhnende Schnecke und braucht                                                         Alle Fotos: Chris Lukhaup/Garnelio.de
                      ein gut eingefahrenes Aquarium mit vielen reichhalti-
                      gen Biofilmen und Algenaufwuchs. Die Schnecke mit
                      dem interessanten Gehäuse kann sich im Süßwasser
                      nicht vermehren. Aus ihren Eiern schlüpfen schwe-
                      bende Larven, die in der Natur durch die Strömung ins
                      Brackwasser der Flussmündungen verdriftet werden,
                      wo sie sich zur Schnecke entwickeln.





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