Page 63 - Caridina Ausgabe 03/2020
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Bienengarnelen
mögen es gerne
kühl und sauer-
stoffreich.
Die Bakterienbelastung steigt, und damit
ist das Immunsystem der Tiere einem hö-
heren Keimdruck ausgesetzt. Dazu kommt,
dass auch die Stoffwechselrate der „guten“
Bakterien in Filter und Bodengrund, die
Schadstoffe oxidieren, bei höheren Tem -
peraturen ansteigt, weshalb sie mehr Sau-
erstoff brauchen.
FüttErunG AnpASSEn
Aus diesem Grund ist es sinnvoll, in den
ganz heißen Sommermonaten auf eine na-
hezu reine Laubfütterung umzustellen. Ein
paar braune Herbstblätter sind eine gute
dauerhafte Futterquelle für Garnelen, die
ab und an etwa durch ein grünes Walnuss- rEGElMäSSIGE WASSErWECHSEl In eher kühlen und
blatt, Brennnessellaub und gegebenenfalls Wasserwechsel entfernen überschüssige sauerstoffreichen
etwas hochwertiges Proteinfutter ergänzt Nährstoffe aus dem Aquarium und redu- Bächen, aber auch im
wird. Davon wird nur so viel gegeben, wie zieren die Bakterienbelastung. Im Sommer wärmeren Wasser von
Überschwemmungs
die Garnelen in ein paar Stunden fressen, sind sie noch wichtiger als während des flächen zu Hause ist
Reste werden entfernt. restlichen Jahres. Das Wechselwasser darf die Tigergarnele.
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