Page 15 - Caridina Ausgabe 4/2019
P. 15

Foto: © Autorenname – stock.adobe.com







                              Die seit der Zeit der Dinosaurier praktisch  neben der Verwirbelung der Zysten durch
                              unveränderten Triops leben in der Natur in  den Wind auch durch unverdaut ausge-
                              temporären Gewässern, die schnell entste-  schiedene Dauereier, die von Fressfeinden
                              hen und schnell wieder austrocknen. Für  der Schildkrebse mitgefressen und dadurch
                              ihren kompletten Lebenszyklus bleiben  verteilt werden.
                              den Tieren daher nur wenige Wochen – sie  Diese Dauereier werden zwar im Sub-
                              bilden dann Dauereier (Zysten), die lange  strat abgelegt, schlüpfen jedoch nicht di-
                              Zeit fertil (= fruchtbar) bleiben. Auch eine  rekt, denn sie brauchen erst entweder eine
                              Trockenzeit von 20 Jahren ist kein Problem!  Trockenphase oder müssen durchfrieren.
                                Das liegt daran, dass in den Eiern in der  Wenn sie danach wieder ins Wasser kom-
                              Trockenphase keinerlei biologische Aktivi-  men, entwickeln sich auch wieder die Nau-
                              tät stattfindet. Die Verbreitung geschieht  plien (Larven).






































































                                                                                                                     15
   10   11   12   13   14   15   16   17   18   19   20