Page 76 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 03/2022
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Von oben: Hier ist ein Paar, das möglicher-
weise ablaichen will.
Porträt eines normal gefärbten Exemplars
der am häufigsten gepflegten Ancistrus.
Von der Seite her sind die Tentakel, das rote
Auge und das Irisläppchen über dem Auge
dieses Albinos gut zu sehen.
Die Bauchseite ist nicht gepanzert. Die
Männchen erkennt man an den schon er-
wähnten „Antennen“, bei denen es sich um
mehr oder weniger lange und unterschied-
lich zahlreiche weiche, tentakelähnliche
Fortsätze handelt, die an ihrer Spitze oft
gegabelt oder gar dreigeteilt sind.
Die Weibchen besitzen gar keine oder
nur ungeteilte Tentakel, die sich zudem nur
seitlich am Kopfrand in einer Reihe finden.
Die größten Arten werden etwa 15 cm lang,
die meisten sind aber mit 10 bis 12 cm
ausgewachsen.
Vermehrungsfreudige Pfleglinge
Während der am häufigsten gepflegte An-
cistrus normalgefärbt braun bis grau-grün
und auf dem Körper und den Flossen mit
hellen Flecken und Tüpfeln geschmückt
ist, sind Albinos von weißlich-gelber bis
oranger Grundfärbung mit hellgelben Fle-
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