Page 48 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 02/2022
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KOMPAKT stellt Aquarienbewohner vor, die nicht in jedem

                                                                 Becken zu finden sind. diese unregelmäßige Serie soll lust machen,


                                                                 neues auszuprobieren und den schnellen, prak�schen eins�eg erleichtern.


               Gängige Arten

               Macrognathus circumcinctus und M. maculatus unterscheiden sich deutlich an der
               Zeichnung am Bauch: M. circumcinctus hat schwarze Streifen, die sich über den Bauch
               ziehen, M. maculatus hat dort keine Streifen.
               Bei den Augenfleckstachelaalen ist die Unterscheidung anhand der Körperzeichnung

               relativ gut möglich:




               •  m. aculeatus hat rötliche Schwanzflossen, relativ große Augenflecken und senk-

                 rechte, breite Streifen auf dem Körper. Die Augenflecken sind weiß umrandet.
               •  m. aral ist grünlich-beige mit je einem beigen und dunkelgrünen Längsstreifen.
                 Die Augenflecken sind gelbgrün umrandet.

               •  M. siamensis ist im Grundton hell bis dunkelgrün mit einem sehr schmalen,

                 hellen Längsstreifen. Die Augenflecken sind gelblich/weiß umrandet.
               •  M. lineatomaculatus ist in der Grundfärbung gleich dem M. aral. Aber die

                 Augenflecken sind sehr klein oder gar nicht vorhanden.
               •  M. zebrinus sind ziemlich unverkennbar mit ihren schwarz-grünen
                 senkrechten Streifen.


































                              Stachelaale erfreuen sich in der Aquaris�k immer größerer Beliebtheit. Aber die



                              häufig  veraltete  literatur  und  Fehlinforma�onen  führen  leider  immer  noch  zu

                              haltungsfehlern bei diesen sehr intelligenten und friedfer�gen, nicht gar so kleinen
                              Aquarienbewohnern.

                              Vor nunmehr sechs Jahren strei�e ich mal wieder durch ein Aquaris�kfachgeschä�.


                              Auf einmal fühlte mich beobachtet. Wer oder was spähte mich da aus? In einem

                              Becken entdeckte ich ein schlangenar�ges Tier, das – ganz in der Manier einer Kobra
                              – hinter einem Stein stand und jede meiner Bewegungen aufmerksam verfolgte.
                              So verlief meine allererste Begegnung mit einem „Stachelaal“. und mein Interesse
                              war geweckt.


   AQ2022-02_Endkorrektur.indb   48                                                                              10.01.2022   16:38:36
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