Page 53 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 05/2021
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KIeLBAuchBärBLIng
(LAuBukA LAuBucA)
Diese Art findet man in Westbengalen und
bis zum oberen Becken des Brahmaputra
im Bundesstaat Assam. Früher schien sie
viel weiter verbreitet, aber neuere Unter-
suchungen führten zu etlichen Neube-
schreibungen, alleine vier davon auf Sri
Lanka. So könnten unter diesem Namen
auch andere Arten importiert werden. L.
laubuca unterscheidet sich von den ähn-
lichen Arten der Gattung durch das Vor-
handensein eines kleinen Schulterflecks
und einer dünnen schwarzen Linie, die
von dort bis zu einem größeren Fleck auf
dem Schwanzstiel reicht und nicht immer
gut sichtbar ist. Es handelt sich um eine
wenig anspruchsvolle und gesellige Art, die einzigen Vertreter in der Gattung Neochela. Der Kielbauchbärbling
sowohl Bäche als auch Teiche bewohnt. Die Art kommt in den Meenachil-, Bharata- (Laubuka laubuca)
Sie erreicht im Aquarium eine maximale puzha-, Chalakudy- und Sita-Becken in den gehört zu den weit
Gesamtlänge von etwa 6 cm. indischen Bundesstaaten Goa, Karnataka, verbreiteten Vertretern
Kerala und Tamil Nadu vor. Es handelt sich seiner Gattung.
ZWeRGkIeLBAucHBäRBLING um eine gesellige und friedliche Art, die in
(LAuBukA dAdIBuRjoRI) Bächen und Teichen in Gebieten mit vie- Klein, aber farben-
Bei dieser Art ist sich die Wissenschaft noch len Wasserpflanzen lebt. Sie ist klein und prächtig ist der
nicht ganz über die Gattungszuordnung ei- erreicht eine maximale Länge von knapp Zwergkielbauchbärbling
nig, gelegentlich findet man sie auch als vier Zentimetern. (Laubuca dadiburjori).
Foto: Frank Schäfer
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