Page 79 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 03/2021
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Basiswissen
Weit verbreitet im Ama-
zonas und seinen grö-
ßeren Nebenfl üssen, in
Klar- und Schwarzwasser
ab 600 l
20 26-28 °C, zur Zucht bis 30 °C
30
10
5,5-6,7 Foto: F. Teigler
Leitf ähigkeit: bis 250 μS/cm
Gesellig und friedlich,
laichende Paare aller-
dings aggressiver
Vorwiegend Pfl anzen-
futt er, Wasserpfl anzen,
Salat, Gurken etc.
genitalpapille unterscheiden. Hat sich ein
Paar gefunden, laicht es auf der beschrie-
benen Steinplatte oder großen Pflanzen-
blättern ab. Die Larven schlüpfen nach
etwa zwei Tagen und werden dann in be-
reits vorher ins Substrat gewedelte Gruben
gebracht. Nach weiteren etwa drei Tagen Foto: F. Schäfer
schwimmen sie frei. Sie ernähren sich dann
wie ihre Verwandten, die Diskusfische, vom Von oben: Die zweite, seltener gepflegte Uaru-Art ist U. fernandezyepezi.
Körpersubstrat ihrer Elterntiere, indem sie
es von den Seiten herunterpicken. Im Ge- Jungtiere – hier von U. fernandez yepezi – sind auffällig gefärbt. Die für uns sehr hervor-
gensatz zum Diskus lassen sich die Jungfi- stechenden Flecken sind aber in den Überschwemmungsgebieten, in denen während
sche aber auch gut mit frisch geschlüpften oder kurz nach der Regenzeit abgelaicht wird, eine exzellente Tarnung.
Artemia-Nauplien oder ähnlichem Staub-
futter aufziehen. Die Jungfische haben eine
charakteristische Färbung, die deutlich von
der der Alttiere abweicht. Mit Erreichen Harro Hieronimus ist seit 40 Jahren mit Leib und
der Geschlechtsreife nehmen sie auch die Seele Aquarianer, was er auch in vielen Büchern
Erwachsenenfärbung an. und Artikeln zum Ausdruck gebracht hat.
Te��: Ha��� Hie��ni���
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AQ2021-03_Endkorrektur.indb 79 15.03.2021 11:26:28