Page 39 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 04/2019
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Ein biotopnah eingerichtetes Zwergbuntbarschaquarium mit Laub
und Wurzeln.
Wer seinen Schwarzwasserfischen etwas Gutes tun will, 2
sollte einige Regeln beachten: Das Wasser sollte weich
(bis 3 °KH, bis 5 °dGH) sein, der pH-Wert unter 7 liegen
(lässt sich mit einer CO -Anlage einstellen). Erlenzäpfchen
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sowie das Laub von Buche, Eiche, Walnuss oder Seeman-
delbaum sind ebenso hilfreich wie säuernde und färbende
Wurzeln, beispielsweise Moorkienholz. Diese Zugaben
halten auch die Keimdichte gering. Eine UV-C-Lampe leis-
tet dazu ebenfalls gute Dienste. Allerdings ist ein regel-
mäßiger Wasserwechsel (30 % alle 10-14 Tage) mit wei-
chem Wasser notwendig. Und wenn zusätzlich die Be-
satzdichte im Aquarium niedrig ist, sind die Schwarzwas- 3
serbedingungen fast schon gegeben.
Fotos: Steinchen, klimkin, Pixabay
Te�� � Fo�os: Re�ak�ion
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1 Auch südostasia�sche Schwarzwasserfische profi�eren vom
Laub im Aquarium. 2 Besonders Rottöne wie hier bei Nannosto-
mus mortenthaleri werden im Schwarzwasser o� verstärkt. Harro Hieronimus ist seit mehr als
3 Ein typischer australischer Vertreter der Schwarzwasserfische 30 Jahren mit Leib und Seele Aquarianer,
ist der Filigran-Regenbogenfisch. 4 Nachzuchten von Schwarz- was er auch in vielen Büchern und
wasserfischen laichen o� schon in normalem, nicht zu hartem Artikeln zum Ausdruck gebracht hat ¿
Leitungswasser ab.
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