Page 33 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 03/2019

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Prinect Micro−6i Format 102/105 Dipco 18.0a (pdf) © 2015 Heidelberger Druckmaschinen AG
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Foto: rmac8oppo, Pixabay Der Mekong ist ein typi-
scher asiatischer Weiß-

wasserfluss. Aufgrund

seines Fischreichtums
sind viele Anwohner von
Weißwasserflüssen auf

den Fischfang ausgerich-
tet.
Bei tropischen Gewässern unterscheidet man drei Ge-
wässertypen: Schwarz-, Klar- und Weißwasser. Zwar

stammen zahlreiche Aquarienfische aus den ersten
beiden Typen, die meisten aber aus dem Weißwas-
ser. Über die Au�ereitung von Aquarienwasser für

Schwarz- und Klarwasser kann man oft lesen, über

Weißwasser selten. Dieser Artikel zeigt Ihnen, wie sich
ein Fisch aus dem Weißwasser im Aquarium wohlfühlt.
DER URSPRUNG DES WEISSWASSERS
Weißwasser ist in Wirklichkeit gar nicht weiß, sondern
eher gelblich bis hell bräunlich. Die Undurchsichtigkeit

rührt von feinsten mineralischen Inhaltsstoffen her,
die als helle Sedimente meist in die Oberläufe der
tropischen Flüsse mit starker Fließgeschwindigkeit
eingeschwemmt werden und so fein sind, dass sie
sich nicht absetzen, sondern in der Schwebe bleiben
und so zu einer Färbung wie Milchkaffee führen. Ein

Foto: LUC KOHNEN, shutterstock sem Wasser – ebenso wie in Schwarzwasser – Stoffe
Teil der gelblichen Färbung kommt daher, dass in die-

enthalten sind, die das Wasser dunkel färben. Denn
natürlich fallen Laub und Äste, die bei der Zersetzung

die dunklen Farbstoffe abgeben, nicht nur in Schwarz-
wasserflüsse, sondern auch ins Weißwasser.

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