Page 35 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 03/2018
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Männchen der Natur-
form des Kap Lopez mit
ihrer dunkelbraunen
Färbung.
ausreichend. Als Futter wird auch Trocken-
futter akzeptiert, sollte aber mindestens
zweimal wöchentlich mit Lebend-/Frost-
futter, besonders Mückenlarven, ergänzt
werden.
Angepasst an das natürliche Vorkom-
mensgebiet – küstennahe Bereiche von
Kamerun bis Kongo, bis etwa 20 Kilome-
ter ins Inland in verkrauteten, langsam
fließenden, auch sehr kleinen Gewässern
– sollte das Aquarium gut bepflanzt wer-
den. Einige Wurzeln bieten den bei kleinen
Streitereien unterlegenen Männchen oder
Weibchen, die nicht laichwillig sind, gute und zwei bis drei Weibchen angesetzt. Sie Die Weibchen – hier
Verstecke. Der Bodengrund sollte dunkel, sollten zwei Wochen vorher durch intensi- ein laichendes Pär-
die Beleuchtung gedämpft sein. ve Fütterung mit Lebend-/Frostfutter kon- chen – sind deutlich
Eine Vergesellschaftung mit anderen ditioniert worden sein. Das Wasser sollte unscheinbarer als die
Fischen oder Wirbellosen ist möglich, so- relativ weich (unter 5 °dGH) und leicht Männchen.
lange diese friedlich und ruhig im Wesen sauer sein (pH-Wert knapp unter 7). Als
sind und nicht – wie kleinste Garnelen – als Ablaichsubstrat können ein Perlongespinst,
Futter betrachtet werden könnten. Javamoos oder ein Ablaichmopp aus syn-
thetischer Wolle eingebracht werden. Die
ZUCHT Weibchen können bis über zehn Eier pro
Die Zucht ist einfach. Am besten werden Tag ablegen. Letztere können täglich vom
in einem kleinen Aquarium ein Männchen Mopp abgelesen werden oder das Substrat
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