Page 50 - Aquaristik Fachmagazin Ausgabe 02/2018
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Weißer Zwerg
                 Weißer Zwerg








                             Der Weiße Zwergfi        ederbartwels aus dem Tanganjikasee
                             Der Weiße Zwergfiederbartwels aus dem Tanganjikasee









            Männchen von

            Synodontis cf.
            polli ‘White‘.







































                                                 Die  Fiederbartwelse  der  Gattung  Syno­  dontis-Art, die noch attraktiver ist, eben-


                                                 dontis aus dem Tanganjikasee sind bei den   so klein bleibt und sich ebenfalls einfach
                                                 Aquarianern so beliebt geworden, da es   vermehren lässt. Sie wird als „Synodontis



                                                 sich meist um attraktive und vergleichs-  cf. polli ‘White‘“ oder Weißer Zwergfieder-

                                                 weise klein bleibende Welse handelt, die   bartwels bezeichnet.
                                                 sogar vermehrt werden können.
                                                   Besonders eine einfach züchtbare, klei-  HERKUNFT
                                                 ne und vermutlich noch unbeschriebene   Schraml gab 2015 in der DATZ eine Über-
                                                 Art, die als „Synodontis petricola ‘Dwarf‘“   sicht über die Fiederbartwelse des Tangan-


                                                 oder auch fälschlich als Synodontis lucipin-  jikasees und zeigte, dass es sich um eine
                                                 nis bezeichnet wird, ist in aller Munde und   noch  unbeschriebene  Art  handelt,  die

                                                 mittlerweile vielerorts in den Zoofachhand-  sicherlich  noch  nicht  einmal  näher  mit
                                                 lungen erhältlich. Aber es gibt noch eine   S. polli verwandt ist. Man sollte sie dem

                                                 zweite, deutlich weniger bekannte Syno­  entsprechend  nicht  als  Synodontis  polli
              Karte: lesniewski, Fotolia
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