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Hier sind die Jung­-
fi­sche von C. regani
schon fast zwei Mo­
na­te alt.

Noch schlafen die      Was sie fres­sen
jungen Crenicichla
zusammen mit dem       Zwerg-Cre­ni­cichla sind kei­ne Fisch­fres­ser, son­dern er­näh­ren sich be­vor­zugt
Weibchen in der        von Crus­ta­ce­en und In­sek­ten­lar­ven. Das enge Maul von C. com­pres­si­ceps
Bruthöhle.             und C. uro­se­ma spricht da­für, dass dies­e Art­en ihr Fut­ter aus en­gen Fels­
                       spal­ten he­raus­pi­cken. Im Aqua­ri­um zei­gen alle Ar­ten Vor­lie­be für klei­nes
92                     Le­be­ndfut­ter und auf­ge­tau­tes Ge­frier­fut­ter (Klein­kreb­se, In­sek­ten­lar­ven).
                       Ach­tung! In­dust­rie­ll her­ge­stell­tes Fut­ter ak­zep­tie­ren sie lei­der nicht!

                                                    Fort­pflan­zungs­ver­hal­ten

                                                    Ihre erf­olg­rei­che Zucht im Aquar­i­um hängt in ers­
                                                    ter Li­nie von ge­eig­ne­ten Was­ser­wer­ten ab. Die Ge­
                                                    schlechts­rei­fe wird schon nach sieb­ en bis acht Mo­
                                                    na­ten err­eicht. Nach se­hens­wer­ter Balz, die bei den
                                                    meis­ten Art­en das Weib­chen ein­lei­tet, das sich zur
                                                    Sei­te neigt oder bei U- oder gar S-förm­ ig gek­ rümm­
                                                    tem Körp­ er und ge­spann­ten Flos­sen den Bauch vor­
                                                    streckt, lockt es das Männ­chen zu ei­ner meist röh­
                                                    ren­för­mi­gen Laich­höh­le. Bei C. com­pres­si­ceps ist
                                                    der an­fangs bal­zen­de Part­ner das Männ­chen.

                                                       Die Weib­chen hef­ten den Laich in ‚Schüb­ en‘
                                                    an die Höh­lend­ ec­ke und an schräge, überhän-
                                                    gen­de Fläc­ hen. Die Art wählt oft Höhl­en mit so en­
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