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meisten dieser Arten mit Gesamtlängen um acht Zentimeter ihre natürliche
Endg röß e erreicht haben, was auch für ihre Lok alform en gilt. Im Aquarium
werden sie womöglich etwas größer. Die Geschlechter unterscheiden sich
farblich und morphologisch zum Teil ganz erheblich.
Alle Arten leben entlang des Guyana-Schildes bzw. des brasilianischen
Hochlands in der Nähe stark ström enden Wassers oder in Flüssen, die
Stromschnellen bild en, halten sich aber meist abseits der starken Strö
mung auf, wo sie in Bereichen mit guten Versteckmöglichkeiten (Geröll
zonen, Laubablagerungen, verrottendes Holz, dichte Pflanzenbestände
und sogar Müll) manchmal regelrechte Kolonien bilden. Arten wie Creni
Crenicichla regani aus
dem Tapajós, Weib
chen mit Jungfischen.
cichla regani und C. notophthalmus, die auch in langs am fließend en Ge
wässern vorkommen, sind gestreckte, schlanke Fische, während andere,
so etwa C. compressiceps, C. urosema oder C. heckeli, die sich gern in
stärker ström end em Wasser und fast imm er über stein igem Bod en (Ge
röllzonen) aufhalten, seitlich stärker zusammengedrückt und etwas hoch
rückiger sind. Für die Pflege im Aquarium sollte man möglichst großflä
chige Aquarien ab 80 x 50 Zentimeter wählen, die zahlreiche Versteck
möglichkeiten bieten.
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