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Welches Futter

                         Gerade bei den etwas schwierigeren Arten kommt der Fütterung eine be-
                         sondere Bedeutung zu. Man darf nie zu viel füttern, muss geeignetes Fut-
                         ter reichen, das den Darm der Fische nicht zu stark belastet und weder
                         lebende noch gefrostete Futtertiere dürfen keinesfalls aus verschmutzten
                         Gewässern stammen.

                            In der Regel fressen die hier behandelten Buntbarsche auch industriell
                         hergestelltes Futter, nämlich Flocken, Granulat und Futtertabletten. Bei der
                         Pflege kleiner Arten und nur wenigen Fischen, also eines Pärchens oder eines
                         Männchens mit zwei Weibchen, sollte man aber nur ganz geringe Mengen
                         reichen, damit man keine Futterreste entfernen muss.

Dieses Weibchen von
Crenicichla regani hält
einen Harnischwels
von der Bruthöhle
fern.

Von der Verfütterung     Außerdem macht es Sinn, zwei oder drei junge, der Größe der Bunt-
von Tubifex und Roten      barsche entsprechende Harnischwelse (etwa Ancistrus) mit ins Be-
                            cken zu geben, die eventuelle Futterreste vertilgen und die Rolle
  Zuckmückenlarven           des ‚Feindfaktors‘ übernehmen, was nicht unwichtig ist. Die Har-
    ist auf jeden Fall       nischwelse richten keinen Schaden an und sind so gut gepanzert,
        abzuraten!          dass sie die Attacken der Buntbarsche schadlos überstehen. Aller-
                           dings sollte man ihnen jeden dritten Tag eine – eventuell halbierte –

                         Futtertablette auf pflanzlicher Basis (Spirulina o. Ä.) gönnen.

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