Page 20 - terraristik Ausgabe 3/2014
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Q TITELTHEMA
sen verschiedene Bereiche aufsuchen können. Die
t t
dheit
Gesun
Gesundheit Grundtemperatur sollte zwischen 20 und 26 °C
liegen, wobei unter der Wärmelampe Temperaturen
von 35 bis 40 °C erreicht werden sollten. Nachts
sollte die Temperatur auf etwa 15 °C abgesenkt
werden.
Sowohl trockenere als auch feuchtere Bereiche
sind erforderlich, wobei man Staunässe vermeiden
muss. Als Bodensubstrat eignet sich ein Gemisch
aus Sand, ungedüngter Garten- und Laubwalderde,
das etwa zehn Zentimeter hoch eingefüllt wird.
Heu, trockenes Buchenlaub und Torfmoos erwei-
tern die Einrichtung.
Überwinterung
Generell sollte man versuchen, die Überwinte-
rungsphase so kurz wie möglich zu halten und die
Schildkröten so lange wie möglich im Freiland zu
belassen. Eine Überwinterungsdauer von Anfang
November bis Anfang März halte ich für ausrei-
chend. Es gibt viele Methoden, Landschildkröten
zu überwintern und letztlich muss man selber die
für sich geeignetste Handhabung herausfinden.
Die drei häufigsten Praktiken sind Überwinte-
rung im Schutzhaus (Freiland), in einem kühlen
Raum oder im Kühlschrank. Immer müssen die
Tiere langsam auf die Kältestarre vorbereitet wer-
den. Dazu werden über einen Zeitraum von etwa
einem Monat die Temperatur und auch Beleuch-
tungsintensität nach und nach heruntergefahren.
Über diesen Zeitraum sollte man die anfängli-
che Umgebungstemperatur von 20 °C auf ca.
Am Ende kann die erfolgreiche Nachzucht stehen.
Die Überwinterung im Kühlschrank in Boxen mit Walderde, Buchen-
laub und Torfmoos ist vor allem für kleine Schildkröten optimal.
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